Windows 10 20H2: Externe Thunderbolt-SSDs sorgen für Bluescreen in Windows 10

Wenn externe Laufwerke per Thunderbolt mit Geräten verbunden werden, kann es zum Treiberabsturz kommen. Microsoft arbeitet an einem Fix.

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Thunderbolt-SSDs haben Probleme mit Windows 10.
Thunderbolt-SSDs haben Probleme mit Windows 10. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)

Nachdem es bereits Probleme mit dem Windows-Dienst lsass.exe gegeben hat, berichtet Microsoft von einem weiteren Problem, das mit Windows 10 20H2 - auch bekannt als October 2020 Update - zusammenhängt. An Geräte mit der neuen Windows-Version angesteckte Thunderbolt-NVMe-SSDs können wohl einen kritischen Fehler und einen Bluescreen hervorrufen. Eine entsprechende Fehlernachricht wird eingeblendet: "Driver_Verifier_Dma_Violation (e6) An illegal DMA operation was attempted by a driver being verified."

Microsoft hat die Menge der betroffenen Geräte eingrenzen können, wie das Unternehmen in einem Support-Dokument beschreibt. "Betroffene Geräte haben mindestens einen Thunderbolt-Port und eine derzeit verfügbare Version des Treibers stornvme.sys installiert", heißt es. Der Fehler tritt wohl zudem dann auf, wenn ein externes Thunderbolt-NVMe-Laufwerk eingesteckt wird. Auch dann ist er anscheinend nicht immer replizierbar.

Manuelles Windows-Update nicht ratsam

Personen, die eine NVMe-SSD eingesteckt und noch nicht auf das aktuelle Windows 10 aktualisiert haben, werden die Installation des Patches auch nicht durchführen können. Stattdessen zeigt das Betriebssystem den Inkompatibilitätsdialog an und unterbindet den Updateprozess. Kunden sollten mit dem Patch warten, bis das Problem durch Microsoft behoben wurde. Das Unternehmen rät davon ab, ein manuelles Update per Systemschaltfläche "Jetzt aktualisieren" oder über externe Programme wie dem Media Creation Tool durchzuführen.

Eine endgültige Lösung für das Problem gibt es zurzeit noch nicht. Microsoft arbeitet allerdings an einem Bugfix. Dieser wird zu Ende November erwartet.

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