Wikimedia Enterprise: Die Wikipedia bekommt ein kommerzielles Angebot

Kacheln in Suchmaschinen oder Sprachassistenten nutzen im großen Stil die Wikipedia. Dafür gibt es nun eine API, SLAs und Support.

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Logo und Maskottchen von Wikimedia Enterprise ist ein Eichhörnchen.
Logo und Maskottchen von Wikimedia Enterprise ist ein Eichhörnchen. (Bild: Samuel Corum/Getty Images)

Die Wikimedia Foundation, die die Wikipedia-Enzyklopädie rechtlich vertritt, hat das kommerzielle Angebot Wikimedia Enterprise angekündigt. Gedacht ist das vor allem für jene, die Inhalte der Wikipedia und ihrer Schwesterprojekte im großen Stil wiederverwenden und weiterreichen. Zum Betrieb dieses neuen Angebots ist auch eigens ein Subunternehmen gegründet worden, das nicht den Regularien einer gemeinnützigen Organisation unterliegt.

Erstmals angekündigt hatte Wikimedia die Pläne zu solch einem speziellen Enterprise-Angebot im Frühjahr dieses Jahres mit der Idee einer Enterprise-API. Diese soll einerseits die maschinelle Wieder- und Weiterverwendung von Inhalten der Enzyklopädie durch große Unternehmen vereinfachen.

Anderseits sollen die Unternehmen dann auch für die Nutzung der API zahlen. Damit will die Wikimedia Foundation eigenen Angaben zufolge nicht nur die Entwicklung der API selbst finanzieren, sondern auch einen zweiten Einkommensweg zusätzlich zu den bisherigen Spenden aufbauen.

Grundsätzlich hat das nun fertige Angebot an dieser Idee nichts verändert. Hinzu kommen nun klassische Enterprise-Angebote für den eigentliche Dienst im Rahmen sogenannten Service Level Agreements (SLAs). Dies umfasst eine garantierte Verfügbarkeit der Dienste oder auch Kunden-Support. Zum dem nun vorgestellten Angebot gehören der einmalige Zugriff, der Download von Bulk-Data, oder ein Zugriff auf die Daten in Echtzeit.

Die Wikimedia geht davon aus, dass ihre Projekte weiter mehrheitlich durch Spenden finanziert werden. Das Angebot Wikimedia Enterprise helfe aber dabei, die Einkommenströme aufzuteilen, wie es in der Ankündigung heißt. Darüber hinaus soll auch weiterhin der bisherige Zugriff auf Daten zur Wiederverwendung möglich sein. Vor allem kleinere Organisation oder Unternehmen können so also weitermachen wie bisher.

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