Wie Samsung: Huawei soll noch für dieses Jahr faltbares Smartphone planen
Bereits im November 2018 soll Huawei das erste Smartphone mit faltbarem Display präsentieren - so sagen es zumindest Beteiligte aus der Industrie. Von der Motivation des chinesischen Herstellers ausgehend klingt das nicht unrealistisch: Huawei versucht schon seit längerem, Konkurrenten zu übertrumpfen.

Die südkoreanische Webseite Etnews.com berichtet unter Berufung auf Quellen aus der Industrie darüber, dass Huawei noch im November 2018 ein erstes Smartphone mit faltbarem Display vorstellen wolle. Das Ziel sei es, ein derartiges Gerät noch vor Samsung zu präsentieren, das Gerüchten zufolge ebenfalls an einem derartigen Smartphone arbeiten soll.
Das faltbare Huawei-Smartphone soll sich nach innen zusammenklappen lassen und aus einer Display-Einheit bestehen, die flexibel ist. Damit würde sich das Gerät von anderen faltbaren Smartphones wie dem Axon M von ZTE unterscheiden, das zwei Bildschirme hat, die über ein Gelenk verbunden sind.
Displays sollen von LG kommen
Dem Bericht zufolge könnte Huawei für sein neues Smartphone OLED-Displays von LG verwenden. Dass der Hersteller keine Panels von Samsung für ein derartiges Projekt verwendet, ist einleuchtend - konkurrieren die beiden Hersteller doch darum, als erster ein faltbares Smartphone vorzustellen.
Dass Huawei sich mit dem November 2018 ein recht ehrgeiziges Ziel für die Veröffentlichung gesteckt hat, scheint nicht unrealistisch zu sein. Der Hersteller hat in der Vergangenheit ein starkes Bedürfnis gehabt, sich gegenüber der Konkurrenz zu profilieren.
Dies führte zu sinnvollen Innovationen wie der Dreifachkamera beim jüngst vorgestellten P20 Pro, aber auch zu nicht weiter verfolgten Funktionen wie dem druckintensiven Display beim Mate S. Dieses wurde nur bei einer Sonderversion des Modells eingebaut und tauchte danach in keinem weiteren Huawei-Smartphone auf.
Zunächst soll kleine Charge produziert werden
Den Quellen zufolge will Huawei das faltbare Smartphone zunächst in einer kleinen Charge produzieren, um die Marktreaktion einschätzen zu können. Das kann im Endeffekt bedeuten, dass das Gerät nicht regulär in den Handel kommen wird.
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Ich würde ja von einem etwas breiteren Armband träumen :)