Raffiniertes Energiemanagement bei Aruba
Aruba, das zu Hewlett Packard Enterprise (HPE) gehört, hat den 11ax-Markt schon 2018 betreten, auch in Deutschland. Das versichert uns nicht nur Axel Simon, Chief Technologist bei HPE-Aruba, sondern auch Mario Glockner, Supervisor HPE bei Ingram Micro, dem weltweit größten ITK-Distributor. "Die Aruba-510-Access-Point-Serie haben wir seit November 2018 im Portfolio", sagt Glockner.
Die AP-514-Modelle kommen wohl ohne Antennen und haben vier RP-SMA-Konnektoren für externe Dual-Band-Antennen. Die Aruba-AP-515-Modelle haben dagegen vier ab Werk eingebaute omnidirektionale Dual-Band-Antennen mit 4x4-MIMO. Beide Modelle unterstützen wohl auch schon WPA3, Bluetooth 5, Zigbee, Enhanced Open sowie 2,5-GBit/s-LAN-Ports mit NBase-T und IEEE 802.3bz. Der Straßenpreis liegt per Juli 2019 unterhalb von 1.000 Euro pro AP.
AX bringt dabei insofern Vorteile, weil es im Gegensatz zu 11ac nun "beide Netze - 2,4 und 5 GHz - nutzt, und Multi-User MIMO nicht nur beim Download, sondern auch beim Upload zur Verfügung steht", erklärt Glockner. "Zudem schont es durch Target Wake Time, kurz: TWT, die Akkus der Geräte, da diese in Standby gehen, wenn sie nicht mit dem WLAN kommunizieren." Das raffinierte Energiemanagement TWT hat es bei 11ac noch nicht gegeben.
"Die Aruba-510-Campus-Access-Points mit 802.11ax-Technologie sind auf einen Hochleistungszugang für mobile und IoT-Geräte in Umgebungen mit hoher Dichte ausgelegt", fügt Axel Simon hinzu. Die 510er-Serie verwende 802.11ax-Funktionen, um effizient zu arbeiten und gleichzeitig mehrere Clients und Datenverkehrstypen in dichten Umgebungen zu bedienen, durch Erhöhung der Datenrate sowohl für das einzelne Gerät als auch für das Gesamtsystem.
Aruba kündigt weitere, schnellere Modelle an
Die 510er-Serie unterstützt laut Simon alle obligatorischen und mehrere optionale 802.11ax-Funktionen, darunter Up- und Downlink-OFDMA mit bis zu 16 Ressourceneinheiten (RUs), 4x4-Multi-User-MIMO alias MU-MIMO mit bis zu vier Spatial Streams bei 5 GHz und 2x2-MU-MIMO mit bis zu zwei Spatial Streams bei 2,4 GHz. Außerdem unterstützt es Kanalbandbreiten bis zu 160 Megahertz (MHz) bei 5 GHz und bis zu 40 MHz bei 2,4 GHz, QAM-1024-Modulation, eine variable Polarisation der Antenne für optimierte RF-Leistung und vieles mehr.
Damit seien die 11ax-APs der Aruba-510er-Serie ideal für hohe Dichte in Umgebungen wie Schulen, Einzelhandelsfilialen, Hotels und Unternehmensbüros, erklärt Simon. Die 802.11ax-Technologie biete aber auch Vorteile für IoT-Geräte mit dedizierten Kanälen im OFDMA zur gleichzeitigen Übertragung von IoT-Verbindungen mit geringer Latenz und Energiesparoptionen mit TWT zum Verlängern der Batterielaufzeiten. Die neuen 11ax-APs können sowohl controllerbasiert (ArubaOS) als auch controllerlos (InstantOS) betrieben werden.
Im April 2019 hat Aruba mit der AP-Serie 530 und 550 weitere AX-Modelle mit bis zu 8x8-Multi-User-MIMO angekündigt, die bei der Geschwindigkeit über der 510er-Serie liegen, aber auch über 1.000 Euro pro AP kosten.
Es gibt aber auch einen Anbieter, der offenbar vor allem auf Mittelklassegeräte setzt.
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