Whistleblowerin: Wikileaks-Informantin Manning erneut in Haft
Die Aktivistin Chelsea Manning ist in den USA wieder in Haft. Sie weigert sich, vor Gericht eine Reihe von Fragen zur Enthüllungsplattform Wikileaks zu beantworten.

Die einstige Wikileaks-Informantin Chelsea Manning, einst als Computer-Analystin bei den US-Streitkräften eingesetzt, ist einem Bericht der Washington Post zufolge wieder in Haft. Manning hatte sich zuvor geweigert, vor Gericht Fragen zu der Enthüllungsplattform von Julian Assange zu beantworten.
Manning hatte schon vor der Festnahme ein Statement auf Twitter veröffentlicht. Darin machte sie deutlich, dass sie mit einer Inhaftierung rechne. Vor Gericht hatte sie vor Tagen erklärt, sie habe das verfassungsmäßige Recht zu schweigen.
"Aus Solidarität mit vielen Aktivisten, die in Schwierigkeiten sind, werde ich zu meinen Prinzipien stehen", betonte sie. Sie werde jede rechtliche Möglichkeit, die ihr zur Verfügung stehe, ausschöpfen.
Die heute 31 Jahre alte Manning saß bereits sieben Jahre lang in US-Militärhaft. Sie kam 2017 frei, nachdem Präsident Barack Obama die vorzeitige Freilassung angeordnet hatte. Ursprünglich war Manning zu 35 Jahren Haft verurteilt worden.
Manning hatte erhebliche Datenmengen aus den Computersystemen der US-Regierung an die Enthüllungsplattform Wikileaks weitergeleitet. Dadurch wurden unter anderem schwere Straftaten von US-Soldaten publik.
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NUR 18MONATE... na dann ist das natürlich was anders! vollkommen berechtigter...
? Also, ich will es jetzt auch nicht an die große Glocke hängen, und außerdem ist das...
Und nicht mal das. Aber das lernst du auch noch, wenn du mal erwachsen wirst, bzw. dich...
Eben, und genau deswegen hat Assange einen Pardon vom Blenderpräsidenten gefordert, und...