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In den kommenden Tagen steht in Wemding ein weiterer Schranktausch an: In der Fertigungslinie für Ultraschallsensoren wird eine neue Schweißtechnik eingeführt. Bislang wird in dem Sensor ein piezo-elektrisches Plättchen mit Lötpaste versehen, um zwei feine Drähte anzuschließen.

Das Plättchen wird über diese Verbindung mit elektrischem Strom zum Schwingen gebracht, das Bauteil sendet Ultraschallwellen aus. Die Reflexionen treffen ebenfalls auf das Piezo-Plättchen und erzeugen Druckschwankungen, deren Auswertung den Abstand zum Hindernis liefert. Allerdings beeinflussen die verbliebenen Reste der Lötpaste das freie Schwingen des fingernagelgroßen Plättchens.

"Wir wechseln zum Thermokompressionsschweißen. Dabei werden die beiden Drähte so stark erhitzt, dass sie sich dauerhaft mit dem Piezo-Plättchen verbinden," sagt Hein. Das verbessert zukünftig den Einparkvorgang oder das Öffnen der Kofferraumklappe in der Tiefgarage, ohne dass sie an der Decke anschlägt.

Nachtrag vom 30. September 2025, 16:10 Uhr

Anders als ursprünglich angegeben, handelt es sich bei der Zahl der produzierten Sensoren nicht um die jährliche Produktion, sondern um die Gesamtproduktion des Werkes. Offenlegung: Die Kosten für die Reise nach Wemding hat Valeo übernommen. Unsere Berichterstattung ist davon nicht beeinflusst und bleibt gewohnt neutral und kritisch. Der Artikel ist, wie alle anderen auf unserem Portal, unabhängig verfasst und unterliegt keinerlei Vorgaben seitens Dritter.


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