Werk teilweise evakuiert: Batteriezellen in Teslafabrik Grünheide in Brand geraten

Im Tesla-Werk in Grünheide soll es bei der Batterieproduktion zu einem Brand gekommen sein. Das entsprechende Werksgebäude sei evakuiert worden, berichtete das Handelsblatt(öffnet im neuen Fenster) (Paywall). Eine Sprecherin des Landkreises Oder-Spree habe bestätigt, dass Tesla einen "Entstehungsbrand in der Fertigung Batteriepaket" gemeldet habe.
Laut Bericht ereignete sich der Brand am 18. August 2025. Dem Landkreis zufolge fielen "einige Batteriezellen von einem Förderband im 1. OG hinunter ins Erdgeschoss durch einen Förderschacht" . Weiter hieß es: "Der Brand war lokal auf die betroffenen Zellen im Transportsystem im Erdgeschoss begrenzt."
Ein Sprecher des Brandenburger Landesamts für Umwelt (LfU) sagte dem Handelsblatt, dass "mehrere Stiegen" mit zusammen 512 Zellen vom Band gefallen seien. Das entspreche etwa zwei Dritteln eines vollständigen Batteriepakets für einen Pkw.
Keine Personen verletzt
Dem Landkreis zufolge kam es zu keinem Personen- oder Umweltschaden. Die Einsatzkräfte haben laut Handelsblatt das Löschwasser "vollständig im Gebäude zurückgehalten, so dass keine Grundwassergefährdung zu befürchten ist" .
Unter Berufung auf Mitarbeiter heißt es weiter, dass die Fertigung der Batteriepakete noch am Folgetag den ganzen Tag gesperrt gewesen sei. Mitarbeiter hätten stattdessen verschiedene Trainings durchgeführt - darunter Erste-Hilfe-Kurse. Andere berichteten von einem stechenden Geruch und regelmäßigen Messungen der Luftqualität.



