Werbung: Google testet neues Nutzer-Tracking auf Mobilgeräten
Google hat ein Verfahren entwickelt, um die Werbeauslieferung in mobilen Browsern und Apps zu verfolgen. Das soll einheitliche Werbekampagnen für Mobilgeräte ermöglichen.

Google testet ein neues Verfahren, um die Werbenutzung auf mobilen Browsern und in Apps gleichermaßen zu verfolgen. Ziel sei, Nutzern Werbung gezielter ausliefern zu können, berichtet das US-Magazin Advertising Age.
Derzeit können Werbeanbieter nicht unterscheiden, ob ein Nutzer eine Werbung aus einem mobilen Browser oder aus einer App heraus abruft. Er wird also als zwei Nutzer gezählt. Google will verschiedene Tracking-Verfahren kombinieren, um zu erkennen, was ein Nutzer sowohl im Browser als auch in Apps ansieht.
Einheitliche Werbekampagnen
Google teste Verfahren, die Werbeanbietern einheitliche Werbekampagnen für Browser und Apps eines Mobilgerätes ermöglichen sollen, erklärte eine Google-Sprecher dem Magazin. Dabei würde anonyme Identifizierbarkeit genutzt, die die Datenschutzeinstellungen in Android und iOS berücksichtigten.
Das Tracking-Verfahren basiert auf Googles Werbenetz von Drittanbieter-Websites sowie auf dem Mobilwerbenetz Admob. Es nutzt Cookies, die in mobilen Browsern gesetzt werden, sowie das Pendant zu Cookies in Apps. Auf diese Weise erkennt Google einen Nutzer und kann etwa passende Werbung in der App und im Browser ausliefern oder eine Anzeige in einer App und eine andere aus einer Kampagne im Browser.
Das Verfahren soll bessere Ergebnisse liefern als Cookies derzeit - es soll dauerhafter und flächendeckender sein. Das hat Advertising Age von vertraulichen Quellen im Google-Umfeld erfahren. Es soll keine personenbezogenen Daten erfassen, und Nutzer sollen die Möglichkeit zum Opt-out sowohl im Browser als auch in den Apps bekommen. Der Test soll im Herbst dieses Jahres starten. Derzeit lädt Google Teilnehmer dazu ein.
Listen Now
Zudem testet Google derzeit mit Listen Now ein neues Werbeformat für Musikwerbung: Wenn ein Nutzer nach einem Musiker sucht, erhält er Werbung für Musikdienste eingeblendet. Zu den beworbenen Anbietern gehören Spotify, Rhapsody oder Beats Music von Apple, aber auch Googles eigenes Musikangebot Google Play.
Die Listen-Now-Werbung wird in den Suchergebnissen auf Computern ebenso wie auf mobilen Geräten ausgeliefert. Wie bei den Textanzeigen erhält Google Geld vom jeweiligen Anbieter, wenn ein Nutzer auf eine Werbung klickt.
Der Test sei vor einigen Wochen gestartet, sagten zwei namentlich nicht genannte Informanten dem Wall Street Journal. Musikdienste konnten zwar auch vorher schon Anzeigen schalten. Neu sind aber die Gruppierung, die Darstellung und die Bezeichnung.
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nt
Dann eben das Telefon rooten ;-) Ein ROM ohne Google Software zu haben, ist ja kein...
Nicht wirklich.
da hilft nur eines, gesetzlich opt in für tracken und werbung vorschreiben ...