Weniger Plug-ins: Skoda will künftig mehr reine Elektroautos anbieten
Skoda will in Zukunft mehr Elektroautomodelle anbieten. Ein hoher Exportanteil zwingt das Unternehmen, den Verbrenner nicht aufzugeben.

Skoda treibt die Elektrifizierung ab dem Jahr 2022 intensiv voran. "Fest im Programm sind mindestens drei weitere reine Elektromodelle", sagte Skoda-Chef Thomas Schäfer dem Handelsblatt. Skoda werde auch wieder ein kleines Elektroauto anbieten, so wie es VW und Cupra planen. Dieses werde aber frühestens 2025 auf den Markt kommen.
Im Jahr 2019 war Skoda mit dem Citigo iV kurzzeitig in den Markt für Elektroautos eingestiegen, stellte das Fahrzeug zusammen mit Seat und VW aber wieder ein.
Skoda nahm dann mit dem Enyaq iV ein Elektro-SUV ins Programm, das auf der MEB-Plattform von VW basiert. Zudem gibt es vom Superb und dem Octavia zwei Plug-in-Hybride.
"Für die zweite Hälfte der Dekade denken wir intensiv über einen E-Octavia nach - das elektrische Pendant zu unserem über Jahrzehnte hinweg erfolgreichsten Modell, dem Kern unserer Marke", sagte Schäfer weiter.
Skoda will keinen Termin festlegen, wann das Unternehmen den letzten Verbrenner bauen werde. Der Grund liegt im hohen Exportanteil in Schwellen- und Entwicklungsländern. Dort dürfte die Umstellung auf E-Autos länger dauern. Skoda soll vor allem in Nordafrika, Russland und Indien wachsen.
2021 kann Skoda rund 100.000 Autos weniger bauen als geplant, was angesichts der Stückzahlen im Vorjahr ein deutlicher Rückgang wäre. Als Grund gab Schäfer die Knappheit elektronischer Bauteile an, weshalb die Produktion eingeschränkt sei.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Superb und Octavia gibt es ja auch als Limousinen... auch wenn ich die Kombis besser...
Also hier sind die Preise mind. Oberklasse.
Zur Zeit muss man wegen Chipmangel auf fast alle Skodas bis zu einem Jahr warten...
Was den Innenraum betrifft habe ich bei einem Blick in den Enyaq wenig Hoffnung. Ein...