Weltraumsimulation: Alpha 3.18 ist das "größte Star-Citizen-Update bisher"
Star Citizen Alpha 3.18 bringt wichtige Features, die das Kern-Gameplay erweitern – unter anderem Persistent Entity Streaming und Salvaging.

Es hat länger gedauert als zunächst angenommen. Nun hat Cloud Imperium Games aber den Patch Alpha 3.18 für die Weltraumsimulation Star Citizen veröffentlicht. CIG spricht vom "größten Star-Citizen-Update bisher". Tatsächlich bringt der Patch diverse Funktionen und Neuerungen, die teilweise das Core-Gameplay von Star Citizen für die Zukunft verändern werden.
Die wohl wichtigste Neuerung: Das Persistent Entity Streaming. Über dieses System werden Gegenstände und Assets innerhalb der Spielwelt gespeichert und für alle Mitspieler konsistent angezeigt. Wird auf einem fernen Planeten etwa eine Kaffeetasse fallengelassen, soll diese Kaffeetasse auch über lange Zeiten hinweg weiterbestehen. Diese Persistenz ist eine wichtige Technik für weitere Star-Citizen-Funktionen.
Nicht umsonst wurde mit 3.18 das Verwerten und Ausschlachten von Schiffswracks (Salvaging) eingeführt. Schiffe wie die Aegis Reclaimer und die Drake Vulture bekommen also ihre dedizierte Spielmechanik präsentiert und sind nicht mehr nur auf dem Papier für Salvaging gedacht und können daher voll genutzt werden – mit Einschränkungen.
Raumschiffe nur teilweise zerstören
Aktuell wird Salvaging nämlich noch auf Hull Scraping begrenzt. Dabei können Piloten Schiffsteile oberflächlich mit einem speziellen Abbaulaser bearbeiten. Die Rohmaterialien werden anschließend als Cargo-Box in den Frachtraum des Verwertungsschiffes transferiert. Hier ist noch weitere manuelle Arbeit erforderlich, um die Boxen von der Bergungsstation im Schiff in den eigentlichen Frachtraum zu tragen. Mit künftigen Patches soll das System um weitere Schritte, wie die direkte Materialverarbeitung an Bord der Reclaimer, erweitert werden.
Mit Persistent Entity Streaming führt CIG zudem ein weiteres System ein. Werden Schiffe im Kampf zerstört, explodieren sie nicht mehr direkt. Stattdessen werden einzelne Komponenten beschädigt und das Schiffswrack kann repariert oder von den Piloten aufgegeben werden. Diese leeren Hüllen können dann von Verarbeitungsschiffen in Rohmaterialien umgewandelt werden.
Frachtboxen sind nun übrigens einzeln und modular aufnehm- und stapelbar. Bisher wurden etwa an Stationen gekaufte Handelswaren als feste Boxen in den Frachtraum des Schiffes teleportiert. Wird ein großer Frachter wie die Crusader C2 Hercules abgeschossen, dann kann dessen Fracht etwa von Piraten aufgehoben und später verkauft werden. Das modulare System ist zudem Voraussetzung für Frachtschiffe wie die MISC-Hull-Serie, die Container größtenteils außerhalb des Schiffes transportiert.
Neben der Drake Vulture wird zudem die RSI Scorpius Antares eingeführt – ein Jäger mit integriertem EMP-Generator. Sie basiert auf dem Chassis der RSI Scorpius, deren Flügel sich wie die Tragflächen des T-65B X-Wing aus Star Wars ausklappen lassen.
CIG fügt zudem die erste Version des Gen12-Grafikrenderers ein. Dieser berechnet aktuell alle transparenten Objekte im Spiel. Ziel ist es, durch den optimierten Renderer eine bessere Spielperformance zu erhalten. Der Gen12-Renderer wird dabei in späteren Updates weiterentwickelt.
Star Citizen Alpha 3.18 kann bereits für den PC-Client heruntergeladen werden. Für den Zugang ist ein Star-Citizen Starterpaket erforderlich. Die gibt es ab etwa 50 Euro.
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Ja, die Performanz war schon im PTU sehr ordentlich. Mit dem 5800x3D auf Orison war der...
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