Zum Hauptinhalt Zur Navigation

Wegen Ivy Bridge: Die Preise für Ultrabooks fallen

Schon ab rund 750 Euro gibt es in Deutschland ein Ultrabook - und auch Luxusmodelle wie das Zenbook UX31 von Asus sind günstiger geworden. Weitere Preissenkungen sind zu erwarten, weil Intels nächste CPU-Generation Ivy Bridge kurz vor der Veröffentlichung steht.
/ Nico Ernst
32 Kommentare News folgen (öffnet im neuen Fenster)
Zenbook UX31 von Asus (Bild: Andreas Sebayang/Golem.de)
Zenbook UX31 von Asus Bild: Andreas Sebayang/Golem.de

Was Digitimes(öffnet im neuen Fenster) aus taiwanischen Branchenquellen erfahren haben will, wirkt sich auf dem deutschen PC-Markt bereits aus: Die Preise für Ultrabooks sind gefallen. Samsungs Serie 5 ist in der kleinen Ausstattung mit Intels Core i5-2467M(öffnet im neuen Fenster) bereits unter 750 Euro zu haben, und auch das Zenbook UX31 von Asus mit dem schnelleren Core i7-2677M(öffnet im neuen Fenster) kostet rund 1.100 Euro. Zum Marktstart im Dezember 2011 wollte Asus dafür noch 1.300 Euro haben.

Der Grund sollen den Berichten zufolge von den Herstellern vorgenommene Preissenkungen sein, weil Intels nächste CPU-Generation auf Basis der Ivy-Bridge-Architektur nicht mehr lange auf sich warten lässt. Zwar hat der Chiphersteller unbestätigten Berichten zufolge für den Marktstart erst den Mai 2012 vorgesehen, hergestellt werden müssen die Geräte aber bereits jetzt. Das bindet Kapazitäten für Fertigung, Lagerung und Versand. Folglich müssen die Ultrabooks der ersten Generation jetzt schnell abverkauft werden.

Ultrabook mit Ivy Bridge (Vorserie) im Benchmark
Ultrabook mit Ivy Bridge (Vorserie) im Benchmark (00:41)

Mit Blick auf die Rechenleistung lohnt es sich für Interessenten eines Ultrabooks durchaus, auf die Ivy-Bridge-Modelle zu warten. Benchmarks eines Vorserienmodells zeigten, dass die neuen Prozessoren rund 15 Prozent schneller sein werden als die derzeit noch aktuellen Sandy-Bridge-CPUs für Ultrabooks. Die neuen Flachrechner erreichen damit das Niveau von Standardnotebooks des Jahres 2011.

Ob sich aber auch die Akkulaufzeiten mit Ivy Bridge erhöhen, ist noch nicht abzusehen. Die in 22 statt bisher 32 Nanometern Strukturbreite hergestellten Prozessoren werden sparsamer, was die PC-Hersteller für kleinere Akkus nutzen könnten - das bringt immerhin auch eine Gewichtsersparnis und senkt die Fertigungskosten.

Im zweiten Quartal 2012 erwartet Digitimes durchschnittliche Verkaufspreise für Ultrabooks von 700 bis 800 US-Dollar, bisher gilt ein Unterbieten der Marke von 1.000 US-Dollar als Ziel. Die von Intel angestrebte Marke von 40 Prozent Marktanteil für Ultrabooks am gesamten PC-Geschäft 2012 sieht das Branchenmedium aber als kaum zu erreichen an.


Relevante Themen