Webserver: Nginx 1.3.15 unterstützt SPDY
Der Webserver und -proxy Nginx unterstützt in der neuen Entwicklerversion 1.3.15 erstmals Googles HTTP-Nachfolger SPDY. Schon etwas länger kann Nginx als Proxy für Websockets verwendet werden.

Nginx 1.3.15 enthält erstmals das Modul ngx_http_spdy_module, mit dem Nginx Googles Protokoll SPDY in der Version Draft 2 unterstützt. Eine erste Version des Moduls hatte der russische Entwickler bereits Mitte 2012 veröffentlicht. Noch gilt das Modul als experimentell. Wer es nutzen will, muss es über den Konfigurationsschalter --with-http_spdy_module aktivieren.
Die aktuelle SPDY-Implementierung ist allerdings noch nicht vollständig. So gibt es noch keine Unterstützung für Server-Push und es lassen sich keine Rate-Limits für SPDY-Requests setzen.
Bereits seit der Entwicklerversion 1.3.13, die am 19. Februar 2013 veröffentlicht wurde, kann Nginx als Proxy für Websockets verwendet werden, was neben der SPDY-Unterstützung eine der wesentlichen Neuerungen der neuen Nginx-Version ist.
Die aktuellen Entwicklerversionen von Nginx stehen unter nginx.org zum Download bereit.
Der ursprünglich von Igor Sysoev entwickelte freie HTTP- und Reverse-Proxy Nginx wird immer populärer. In Netcrafts Web Server Survey kommt Nginx im März 2013 auf einen Marktanteil von knapp 14 Prozent und liegt damit hinter Apache (54 Prozent) und Microsoft (18 Prozent) auf Platz 3. Im März 2012 lag Nginx hier noch bei 10 Prozent.
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afaik soll SPDY als "Vorlage" für HTTP 2.0 dienen. Und spätestens wenn dann HTTP 2.0...
Was Vor- und auch jede Menge Nachteile hat. .htaccess ist einfach langsamer und man...
Also für bekannte CMS gibt es die eigentlich schon, man muss nur etwas suchen...