Webseiten und Onlineshops: Große Teile des Internets down
Diverse große Webseiten wie das britische Amazon und die New York Times waren offline. Fastly ist wohl der Grund und hat bereits einen Fix.

Einige größere Webseiten und Anbieter sind zurzeit nicht erreichbar. Der Grund: derzeit ist ein weiter Teil der internationalen Netzwerkinfrastruktur down. Betroffen sind Zeitungen wie die Financial Times, New York Times und The Guardian. Es ist nicht ganz genau klar, was das Problem ist. Allerdings hat der Cloud-Computing-Anbieter Fastly Probleme beim eigenen Content Delivery Network (CDN) eingeräumt. Das Unternehmen hat unter anderem die genannten Webseiten als Kunden.
"Das Problem wurde erkannt und ein Fix wurde angewendet.", versichert Fastly mittlerweile auf der eigenen Status-Webseite. Allerdings können einige Webseiten noch träge reagieren, da mit erhöhter Last auf wieder hochfahrende Dienste zu rechnen ist. Klar ist, dass Webseiten wie die New York Times zwar langsam laden, aber letztlich zumindest keinen 503-Fehler mehr für nicht verfügbaren Service ausgeben. Zur Zeit sind sämtliche Standorte des Anbieters noch mit einer langsameren Performance angegeben. Edge-Cloud-Dienste, Business Continuity und Fastly Systems sind allerdings ohne Einschränkungen online.
Neben den genannten Webseiten waren wohl diverse Instanzen des britischen Internets betroffen. Auch der Regierungsauftritt des Vereinigten Königreiches und der Onlineshop Amazon.co.uk waren zeitweise nicht mehr erreichbar. Laut dem österreichischen ORF seien auch die Communityseite Reddit und das Streamingportal Twitch davon betroffen gewesen.
Zwischen dem Identifizieren des Problems und dem Aufspielen einer Lösung hatte Fastly von etwa 10 bis 11 Uhr UTC morgens gebraucht - 11 bis 12 Uhr deutscher Zeit. Damit waren betroffene Dienste eine Stunde lang nicht erreichbar. Der wirtschaftliche Schaden ist bisher schwer einzuschätzen, genauso wie die Folgen für den Anbieter.
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