Webrender: Servo soll GPU-Backend standardmäßig nutzen

Die Webengine Servo von Mozilla soll das GPU-Backend Webrender künftig standardmäßig einsetzen. Das Team arbeitet zudem an einer besseren Windows-Unterstützung, und Servos Style-System soll in Gecko integriert werden.

Artikel veröffentlicht am ,
Eine der Webrender-Demos in Servo
Eine der Webrender-Demos in Servo (Bild: Golem.de)

Seine Pläne für das dritte Quartal 2016 benennt das Entwicklerteam der neuen Webengine Servo von Mozilla in seinem aktuellen Wochenrückblick. Demnach sollen sämtliche noch ausstehende Arbeiten umgesetzt werden, um das GPU-Backend Webrender standardmäßig verwenden zu können. Außerdem plant das Team offenbar eine neue Generation des Codes mit Webrender 2.

Bei der Technik handelt es sich um einen spezialisierten Teil der Engine, der dazu genutzt werden soll, das gesamte Rastern auf der GPU auszuführen. Das betrifft insbesondere die Darstellungen von Animationen, welche durch Webrender im Vergleich zu bisheriger Technik deutlich beschleunigt werden. In den aktuellen Nightly-Builds von Servo lässt sich der Webrender bereits über eine Kommandozeilenoption nutzen.

Weitere Gecko-Integration und Arbeiten an Windows

In den kommenden Monaten will das Team die Unterstützung der Nightly-Builds außerdem deutlich verbessern. Teil der Planungen mit höchster Priorität ist auch das Projekt Stylo. Dabei handelt es sich um den Versuch, das Style-System von Servo in der Firefox-Engine Gecko zu verwenden. Die Entwickler unterscheiden bei den Operationen zur Darstellung von CSS klar zwischen Style und Layout. Der Firefox nutzt in der für Anfang August geplanten Version 48 erstmals Funktionen, die für Servo entstanden und damit in der Sprache Rust geschrieben sind.

Das Team freut sich, berichten zu können, dass die Windows-Unterstützung von Servo mit Hilfe von externen Beiträgen vorangeschritten sei. Windows solle künftig die gleiche Unterstützung erhalten wie zurzeit Mac OS X und Linux.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Google Street View
Deutschland bekommt keine Möglichkeit zur Zeitreise

Mit der überfälligen Aktualisierung verliert Street View auch das alte Bildmaterial - und das hat nicht nur mit Datenschutz zu tun.
Von Daniel Ziegener

Google Street View: Deutschland bekommt keine Möglichkeit zur Zeitreise
Artikel
  1. Schifffahrt: Hurtigruten plant Elektroschiff mit Segeln und Solarmodulen
    Schifffahrt
    Hurtigruten plant Elektroschiff mit Segeln und Solarmodulen

    Die norwegische Postschiff-Reederei will 2030 das erste Schiff in Betrieb nehmen, das elektrisch und vom Wind angetrieben wird.

  2. Saporischschja: AKW ist nach Staudammzerstörung mittelfristig in Gefahr
    Saporischschja
    AKW ist nach Staudammzerstörung mittelfristig in Gefahr

    Ein Experte für Reaktorsicherheit befürchtet, dass dem Atomkraftwerk Saporischschja das Kühlwasser ausgeht.

  3. Volker Wissing: Deutschlandticket soll in Frankreich gelten - und umgekehrt
    Volker Wissing
    Deutschlandticket soll in Frankreich gelten - und umgekehrt

    Frankreich plant etwas Ähnliches wie das 49-Euro-Ticket. Wissing will mit den Franzosen gemeinsame Sache machen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • XXL-Sale bei Alternate • MindStar: MSI G281UVDE 269€, ASRock RX 6700 XT Phantom D OC 379€, XFX Speedster MERC 319 RX 6800 XT Core 559€ • Corsair Vengeance RGB PRO SL DDR4-3600 32 GB 79,90€ • Corsair K70 RGB PRO 125,75€ • SHARP 65FN6E Android Frameless TV 559,20€ [Werbung]
    •  /