Lilypad Cat
Auch wenn es primär um Wearables geht, für unsere ersten Experimente wollten wir keine Kleidung opfern. Nur ein Stück Stoff zu zeigen, war uns aber zu wenig. Deswegen entschieden wir uns für ein interaktives Kissen.
Lilypad Cat sollte auf Benutzer-Aktionen reagieren: mit Miauen und funkelnden Augen, wenn das Kissen bewegt, geworfen oder an den Körper gedrückt wird. So entstand unser erster Prototyp auf Stoff, der LEDs, Sensoren und einen Piezo-Lautsprecher nutzte. Damit sammelten wir die oben geschilderten Erfahrungen und führten diverse Tests durch.
Nachdem uns die Schwierigkeiten schmerzlich bewusstgeworden waren, entschieden wir uns bei der finalen Kissenvariante für einen deutlich abgespeckten Entwurf, um das Projekt zeitlich nicht ausufern zu lassen: Es kamen nur noch drei einfache LEDs und ein Beschleunigungssensor zusammen mit dem Lilypad zum Einsatz.
Das Lilypad selbst, der Beschleunigungssensor und die Stromversorgung nähten wir auf der Seite des Stoffes, welche im Kissen nach innen zeigt. Die LEDs kamen auf die nach außen zeigende Seite. Auf diese Weise ist einerseits die Elektronik besser geschützt, andererseits kann das Kissen dadurch immer noch als Kopfkissen verwendet werden, da keine kleinen Bauteile durch den Stoff drücken.
Die Programmierung erfolgte über die Arduino-IDE und stellte keine große Aufgabe dar. Periodisch werden die Werte des Beschleunigungssensors eingelesen. Abhängig vom Erreichen bestimmter Grenzwerte blinken die LEDs mit unterschiedlicher Frequenz.
Das Finish erhielt das Kissen schließlich durch eine Katzenstickerei.
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Planungsschwierigkeiten | Fazit |
12-48 Stunden... Da löte ich lieber.
Danke für den Tipp, werd ich mal beobachten. Die 1.7er Version kann leider noch keine...
Vor allem hätte ich Nähkenntnisse in der Redaktion nicht erwartet die über Knopf annähen...
Super Idee für eine sinnvolle Anwendung, danke!