WD Black SN750: Leicht optimierte NVMe-SSD mit 2 TByte

Die WD Black SN750 ist eine verbesserte Version der bekannten WD Black 3D: Die Geschwindigkeit der NVMe-SSD steigt, die Kapazität wurde verdoppelt und ein Kühler verhindert frühes Drosseln bei langer Last.

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WD Black SN750
WD Black SN750 (Bild: Western Digital)

Western Digital hat die WD Black SN750 vorgestellt, eine NVMe-SSD im M.2-2280-Format. Das Modell folgt auf die bisherige WD Black 3D, welche intern als SN720 für OEM-Partner läuft. Technisch weist die WD Black SN750 wenig Neuerungen auf, stattdessen hat Western Digital primär das Drumherum und die Software überarbeitet.

So sitzt auf der einseitig bestückten Platine weiterhin der als Sandisk 20-82-007011 betitelte Spectrum-Controller, welcher DDR4-Speicher als DRAM-Cache nutzt und zwei Packages mit 64-Layer-NAND-Flash mit 3-bittigen Zellen anspricht. Die sequenzielle Lesegeschwindigkeit steigt von 3,4 GByte/s auf 3,47 GByte/s, und schreibend soll die SSD nun 3 GByte/s anstelle von 2,8 GByte/s erreichen. Das gilt aber nur mit dem Pseudo-SLC-Puffer, nach 12 GByte an Daten im Falle des 1-TByte-Modells schreibt dieses nur noch mit 1,5 GByte/s.

Um im Dauerbetrieb länger eine hohe Schreibleistung zu liefern, verkauft Western Digital die WD Black SN750 mit einem Kühlkörper von EK Water Blocks. Damit soll die SSD erst nach 180 Sekunden statt nach 60 Sekunden drosseln, was aber vom Workload abhängt. Generell leistet die WD Black SN750 kaum mehr als die WD Black 3D, da Western Digital bei gleichen Bauteilen vor allem die Firmware optimiert hat. Die Geschwindigkeit des neuen Modells ähnelt durchschnittlich der von Samsungs 970 Evo, welche aber demnächst durch die klar schneller schreibende 970 Evo Plus abgelöst wird.

Die WD Black SN750 gibt es anders als den Vorgänger mit 2 TByte, wie gehabt zudem mit 1 TByte, mit 512 GByte und mit 256 GByte. Deutsche Preise liegen uns noch nicht vor, in Nordamerika aber ruft Western Digital rund 80 US-Dollar, 130 US-Dollar, 250 US-Dollar und 500 US-Dollar auf.

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