Waymo: Am Steuer ist niemand mehr
Waymo hat seinen Taxidienst ohne Taxifahrer gestartet. In Arizona fahren Minivans vom Typ Chrysler Pacifica, die Nutzer autonom zum Ziel bringen. Noch handelt es sich um eine Testphase in einem dünn besiedelten Gebiet, doch der Druck auf das Taxigewerbe nimmt zu.

Waymo ist das erste Unternehmen auf US-Straßen, das vollkommen autonom fahrende Autos ohne Sicherheitsfahrer am Steuer auf die Straßen schickt. Seit Mitte Oktober betreibt das Unternehmen seine autonomen Minivans auf öffentlichen Straßen in Arizona, und schon bald sollen mit den selbstfahrenden Fahrzeugen Passagiere befördert werden.
Die Nachricht, dass Waymos Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen unterwegs seien, ohne dass ein Backup-Fahrer am Steuer sitze, gab Waymo-Chef John Krafcik auf einer Technologiekonferenz in Lissabon bekannt. Zuvor durften schon einige Reporter ein Testgelände für Trainingsfahrten im kalifornischen Central Valley besuchen. Damals wurde aber noch kein Zeitplan für Versuche auf öffentlichen Straßen bekannt.
Ganz ohne Sicherheiten operieren die Fahrzeuge aber nicht. Ein Waymo-Mitarbeiter kann zumindest in der Anfangsphase noch vom Rücksitz aus das Auto stoppen. Später sollen die Testteilnehmer auch Fahrzeuge ohne Begleitperson buchen können. Ein Kontrollzentrum kann notfalls remote eingreifen. Die Autos dürfen zudem nur in einem 260 Quadratkilometer großen Bereich in der Nähe von Phoenix fahren. Aktuell können nur Mitglieder des Waymo-Early-Rider-Programms als Fahrgäste teilnehmen.
Waymo unterhält Partnerschaften mit Fiat-Chrysler, Lyft und Avis, auch wenn das Unternehmen eigene Sensoren und Hardware herstellt, um die Abhängigkeit von Zulieferern zu reduzieren.
Der nächste Schritt für Waymo sind kommerzielle Taxifahrten, bei denen Nutzer über eine App einen der autonomen Minivans herbeirufen können. Wann das soweit sei, teilte das Unternehmen nicht mit.
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