Fazit und Verfügbarkeit von WatchOS 3.0
WatchOS 3.0 wird als Over-the-Air-Update angeboten. Das Update schließt auch Sicherheitslücken. Im Supportartikel HT207141 wird aber nur eine beschrieben, die im Zusammengang mit den Geo-Services steht. Für die Aktualisierung reicht es, beim gekoppelten iPhone über die Uhrenverwaltungs-App das Update anzufragen. Für die Installation sollte der Anwender etwas Geduld mitbringen und das Ladegerät verwenden, da sie bei uns mehr als eine halbe Stunde braucht.
Fazit
Das neue Betriebssystem der Apple Watch ist auf jeden Fall besser als die Vorgänger. Wir haben keinen Grund gefunden, es nicht einzusetzen. Allerdings kann auch WatchOS 3.0 nichts an der schwachen Hardware der Smartwatch der ersten Generation ändern. Sie ist für einige Funktionen einfach nicht leistungsfähig genug und kann sie daher nicht sofort bereitstellen.
Das fällt besonders auf, wenn man mit WatchOS etwas herumspielt, um die neuen Funktionen auszuprobieren. Zwar beruhigt sich die Uhr sozusagen nach einiger Zeit und wird flüssiger in der Bedienung, doch die Schwachpunkte der Apple Watch der ersten Generation bleiben auch mit dem neuen Betriebssystem deutlich erkennbar.
Mit WatchOS 3.0 versucht Apple, das Beste aus der Situation zu machen. Dass einige Apps in den RAM verlegt wurden, sorgt dafür, dass der Anwender Spaß an ihnen hat, denn er kann nun damit rechnen, dass immerhin zehn Apps sofort funktionieren. Es stört uns nicht, dass dafür die Checks weggefallen sind, Miniversionen der Apps, die ebenfalls schnell bereitstanden. Denn dafür haben wir ja schnellen Zugriff auf die Apps selbst.
Watch OS 3.0 bringt außerdem ein paar weitere willkommene Neuerungen wie das neue Kontrollzentrum, die vereinheitlichte iMessage-Plattform und das Redesign. Auch der fixe Wechsel zwischen Zifferblättern ist eine Verbesserung, wenngleich auch hier das Geruckel der Uhr manchmal nervt.
Zehn schnelle Apps sind besser als nichts, wünschenswert wäre allerdings, dass sich alle Anwendungen so schnell bedienen ließen. Von denen hat ein typischer iPhone-Nutzer schnell ein paar Dutzend; da die Apple Watch von den Entwicklern mittlerweile gut angenommen wird, gibt es für viele iPhone-Apps ein Gegenstück für die Uhr. Wir könnten theoretisch beispielsweise immerhin 36 der 232 Apps, die wir über die Jahre auf dem iPhone angesammelt haben, auch auf der Smartwatch verwenden. Das wird mit der ersten Apple Watch allerdings unmöglich bleiben - obwohl das App-System nun besser auf die Hardware zugeschnitten ist.
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Die Verwaltungs-App für WatchOS 3.0 wurde verbessert und iMessage an iOS angeglichen |
Mit meiner bin ich seit nun immerhin 1,5 Jahren durchaus zufrieden. Klar könnte manches...
Es kommt auf die Mechanik der Uhr an. Wenn man beide Zeiger getrennt bewegen kann, kann...
Ich würde es nicht Statussymbol nennen. Es ist Schmuck, der ein...
Nein, es geht nicht um den Gegenstand an sich, sondern dass der Erwerb demonstriert...