Wasserstoff: Airbus will Wasserstofftanks in Bremen und Nantes entwickeln

Airbus öffnet zwei Entwicklungszentren, in denen Treibstofftanks für verflüssigten Wasserstoff gebaut werden sollen.

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Airbus plant mit Wasserstoff betriebene Flugzeuge und denkt dabei auch an komplett neue Formen von Flugzeugen.
Airbus plant mit Wasserstoff betriebene Flugzeuge und denkt dabei auch an komplett neue Formen von Flugzeugen. (Bild: Airbus)

Der Flugzeugbauer Airbus hat angekündigt, Tanks für seine geplanten Wasserstoffflugzeuge in Bremen und im französischen Nantes zu entwickeln.

Airbus hatte im vergangenen Jahr angekündigt, bis 2035 mehrere mit Wasserstoff betriebene Flugzeuge zu entwickeln. Dabei setzt Airbus sowohl auf mit Brennstoffzellen betriebene elektrische Flugzeuge als auch auf Hybridkonzepte, bei denen eine Kombination aus Wasserstoffturbinen und Elektroantrieben zum Einsatz kommt.

Der Transport des Wasserstoffs gilt dabei als Herausforderung. Aufgrund seiner geringen Dichte benötigt Wasserstoff viel Platz. Um den Transport überhaupt praktikabel zu machen, muss der Wasserstoff auf minus 250 Grad Celsius gekühlt und verflüssigt werden. Entsprechende Tanks müssen mit dem Druck und großen Temperaturschwankungen klarkommen.

2025 erste Testmodelle

Die beiden Forschungszentren sollen 2023 in Betrieb sein, 2025 sollen erste Testmodelle zur Verfügung stehen. Airbus geht davon aus, dass die erste Generation von Wasserstofftanks aus Metallen hergestellt wird, langfristig sieht man carbonfaserverstärkten Kunststoff ebenfalls als Option.

Der Flugverkehr gilt als einer der Bereiche, in dem eine Umstellung auf klimaneutrale Technologien besonders schwierig ist. Selbst mit klimaneutralen Treibstoffen wie Wasserstoff oder E-Fuels betriebene Flugzeuge sind nicht vollständig klimaneutral, da der Wasserdampf selbst und die dadurch verursachten Kondensstreifen und Cirruswolken einen Klimaeffekt haben.

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