Elektromobilität: Nikola Motors kündigt E-Lkw ohne Brennstoffzelle an
Nikola Motors hat eine reine Elektroversion seines Sattelschleppers angekündigt, obwohl das Unternehmen eigentlich Brennstoffzellen-Trucks bauen will. Der Grund könnte Tesla sein.

Das Startup Nikola Motors hat vollelektrische Versionen seiner Sattelschlepper angekündigt. Konkret geht es um eine batterieelektrische Version für die beiden Lkw-Modelle Nikola Tre und Nikola Two. Die Fahrzeuge sollen mit Akkus bestückt werden, die 500 kWh, 750 kWh und 1 MWh Kapazität bieten. Die Akkumodelle hätten keinen Einfluss auf den Plan, Wasserstoffstationen und entsprechende Lkw für die Langstrecke zu bauen, erklärte Nikola Motors.
Vor drei Jahren hatte das Unternehmen erstmals Pläne für einen Hybrid-Elektro- und Hybrid-Erdgas-Lastkraftwagen vorgestellt. Nikola Motors änderte seine Pläne aber später und wollte Brennstoffzellen-Lkws sowie das dazugehörige Tankstellennetz aufbauen. Dann kam 2017 jedoch Tesla und präsentierte seinen rein elektrisch angetriebenen Sattelschlepper.
Die Elektromobilität bei Lkw im Langstreckenbereich führt zu einem Problem: Die Fahrzeuge müssten sehr große Akkus mit sich führen, um ohne viele Ladestopps zum Ziel zu kommen. Dann sänke jedoch die Nutzlast. Kleinere Akkus schränkten indes die Reichweite und damit die Verwendbarkeit ein. Die Lösung sollen Brennstoffzellen und Wasserstofftanks sein, die mitgeführt werden und die Akkus aufladen. Das würde aber ein großes Netz von Tankstellen für Wasserstoff voraussetzen. Nikola will bis 2028 mehr als 700 Wasserstofftankstationen in den USA und Kanada bauen.
Mittlerweile gibt es nicht nur Pläne von Tesla, Sattelschlepper vollelektrisch zu betreiben, sondern auch von Daimler, Peterbilt, Thor und Volvo.
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