Waschmaschinen und Kühlschränke: Kunden lassen vernetzte Haushaltsgeräte oft offline
Etwa 90 Prozent von LGs Haushaltsgeräten sind dank Internetverbindung smart - viele Nutzer scheint das allerdings nicht zu interessieren.

Weniger als die Hälfte der von LG verkauften vernetzten Haushaltsgeräte ist langfristig mit dem Internet verbunden. Das berichtet das Wall Street Journal (WSJ) unter Berufung auf Informationen des südkoreanischen Herstellers. Auch beim Hersteller Whirlpool ist nur die gut die Hälfte der Geräte online.
Dadurch geht den Herstellern ein wichtiges Mittel verloren, nach der einmaligen Anschaffung des Gerätes Folgeeinnahmen zu generieren. Durch die Übertragung von Nutzerdaten können Unternehmen beispielsweise zum Kauf neuer Filter oder anderer Verbrauchskomponenten raten, die die Besitzer der Geräte ansonsten nicht kaufen würden.
Für Besitzer smarter Waschmaschinen, Kühlschränke oder Öfen kann eine Vernetzung praktisch sein. So können sie sich beispielsweise bei einer Waschmaschine benachrichtigen lassen, wenn das Waschprogramm beendet ist. Bei Öfen und Kühlschränken gibt es mitunter die Möglichkeit, auf Rezepte zugreifen zu können. Dazu kommen Hinweise auf den möglicherweise sinnvollen Wechsel von Verbrauchskomponenten. Außerdem verteilen Hersteller mitunter neue Funktionen per Softwareupdate.
Fehlende Internetverbindung soll oft keine Absicht sein
LG und Whirlpool zufolge soll es nicht unbedingt Absicht sein, dass gut die Hälfte der Nutzer ihre Haushaltsgeräte nicht vernetzt verwenden. Wurde beispielsweise nach der Erstinbetriebnahme das Passwort des WLAN-Netzwerkes geändert, vergessen offenbar viele Nutzer, diese Einstellung bei ihrem Haushaltsgerät ebenfalls zu ändern.
Dadurch verlieren reihenweise Kühlschränke, Waschmaschinen und andere Geräte den Zugang zum Internet. LG will in Zukunft beim Verkauf seiner smarten Haushaltsgeräte verstärkt auf die Vorteile einer Vernetzung hinweisen.
Denkbar ist aber auch, dass manche Käufer dieser Geräte nicht an einer Vernetzung interessiert sind oder diese nicht wollen. Bei Whirlpool können Nutzer entscheiden, ob sie Daten an den Hersteller senden möchten. Bei LG werden die Daten immer übertragen, dem Hersteller zufolge aber anonymisiert.
Überwiegender Teil von LGs Geräten ist vernetzt
LG begann 2018, mit seiner Marke ThinQ stark auf smarte Haushaltsgeräte zu setzen. Mittlerweile machen dem Hersteller zufolge vernetzte Geräte 80 bis 90 Prozent aller verkauften Artikel im Haushaltssegment aus.
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Hier LG mit DD+Trockner: überhaupt keine Probleme. Was auch immer da Wäsche "zerstört...
Achso. Weil es in der Bibel steht, ist es wahr, was in der Bibel behauptet wird.
Also meine kann das. Ganz ohne Internet :D
Bin ehrlich gesagt froh, sind so viele Geräte mit dem Netz verbunden. Hoffe das bleibt...