Systemanforderungen, Verfügbarkeit und Fazit
Das Spiel benötigt nicht nur im Multiplayermodus, sondern auch in der Kampagne immer eine Onlineverbindung. Der Hersteller begründet das damit, dass unter anderem der Fortschritt zwischen Einzel- und Mehrspielermodus synchronisiert werden müsse.
Minimum-Systemanforderungen
- 64-Bit-Version von Windows 7 oder höher
- Intel Core i3 mit 3,0 GHz oder ähnlich. Für Multiplayer mit 3-vs-3 sollte es ein i5 sein.
- Nvidia Geforce 460 oder AMD Radeon 6950 (jeweils mit 1 GByte VRAM und Unterstützung von DirectX-11)
- RAM 4 GByte
- Festplatte 50 GByte
Empfohlene Systemanforderungen
- 64-Bit-Version von Windows 10
- Intel Core i5 mit 3,0 GHz oder ähnlich
- Nvidia Geforce 770 oder AMD Radeon 7970 (beide mit 2 GByte VRAM und Unterstützung von DirectX-11)
- RAM 8 GByte
- Festplatte 50 GByte
Das Programm verfügt über einen sehr umfangreichen Mehrspielermodus. Darin treten Spieler zusammen oder gegen andere menschliche Spieler, wahlweise auch mit oder gegen die KI, an - und zwar in der Konstellation 1 gegen 1, 2 gegen 2 oder 3 gegen 3. Der Kampf entbrennt grundsätzlich darum, eine Art Kraftwerk innerhalb der Basis des Opponenten zu zerstören. Klingt einfach, ist aber wegen Extras wie den auswählbaren und sammelbaren Helden und Verstärkungen - den sogenannten Doktrinen - durchaus komplex.
Warhammer 40K - Dawn of War 3 erscheint am 27. April 2017 für Windows-PC als Download und im Handel, der Preis liegt bei rund 60 Euro. Das von Relic Entertainment entwickelte Spiel bietet nur englische Sprachausgabe, die wegen vieler Audioeffekte und des allgemein hohen Geräuschpegels nicht ganz einfach zu verstehen ist. Bildschirmtexte sind auf Deutsch, es gibt aber für die schrägstimmigen Sprüche etwa der Eliteeinheiten nicht immer Untertitel. Von der USK hat das Programm eine Freigabe ab 16 Jahren erhalten.
Fazit
Den speziellen Humor von Warhammer 40 K sollte man schon mögen, wenn man sich mit Orks, Space Marines und Eldar in die epischen Schlachten von Dawn of War 3 stürzen möchte. Wer sich bei Helden mit Ausrüstung wie der Baggerkrallä und Ähnlichem schwertut, dem empfehlen wir besser den Griff zu Halo Wars 2.
Uns hat Dawn of War 3 dank der schrägen Stimmung und der vielen Gags, der gelungenen Aufmachung und der abwechslungsreichen Missionen langfristig motiviert. Auch die Rückkehr des Basisbaus gefällt uns. Es macht nicht nur wegen der schön bizarren Optik und Animation Spaß, seine Gebäude aus dem Boden zu stampfen. Auch spielerisch ist das System gut umgesetzt.
Trotz der erweiterten Optionen dürften hartgesottene Echtzeit-Generäle allerdings in manchen der skriptbasierten Schlachten zu wenig taktische Herausforderungen finden - oft genug reicht es, eine möglichst große Armee aufzubauen. Dazu kommt, dass die Fähigkeiten der Helden zwar nicht übermächtig sind, uns aber in der Hitze der Gefechte beim Ausbügeln der ein oder anderen Fehlentscheidung helfen.
Ein bisschen Grund zum Jammern hatten wir beim Test auch über die gute, aber nicht ganz perfekte Steuerung und über Einheiten, die wir aufgrund von Wegfindungsroutinen verloren haben. Außerdem sind die Missionen zwar gelungen, aber das Niveau etwa des Genreprimus Starcraft 2 wird schlicht nicht erreicht. Insgesamt ist Dawn of War 3 trotzdem ein wirklich gutes Spiel geworden, das mehr als genug Waaagh fürs Geld bietet.
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Warhammer 40K - Dawn of War 3 im Test: Viel "Waaagh" beim Bauen und Helden |
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Die Synchro bei DOW Soulstorm ist herausrragend, besonders bei den Space Marines. Richtig...
Der Basisbau bei HW2 läuft in fest definierten Punkten ab, während DoW3 den Spieler dazu...
Viel schlimmer als das bleibt wohl eher das magere Multiplayer-Match. Es wurde zwar wie...