Wahoo: Beta von Opera 12 mit umfassender Hardwarebeschleunigung
Opera hat eine Betaversion seines Browsers Opera 12 mit Codenamen Wahoo veröffentlicht, die auf umfassende Hardwarebeschleunigung setzt, Themes unterstützt und Plugins in einem separaten Prozess ausführt.

Schneller als sein Vorgänger und mit neuen Funktionen ausgestattet ist Operas kommender Desktopbrowser Opera 12, der ab sofort in einer Betaversion heruntergeladen werden kann. Neu ist die Unterstützung von Themes, mit denen sich das Aussehen des Browsers sehr einfach anpassen lässt.
Der gesamte Browser soll zudem per GPU beschleunigt werden, was in der Beta von Opera 12 aber explizit aktiviert werden muss. Nicht nur das Rendern der Webseiten wird dann von der GPU beschleunigt, sondern auch das User Interface des Browsers. Davon sollen dann auch Nutzer von Linux und Mac OS X Lion sowie älteren Betriebssystemen wie Windows XP profitieren, die bei anderen Browsern oft keine Hardwarebeschleunigung erhalten. Unter Windows nutzt Opera dabei DirectX.
Plugins führt Opera 12 in einem separaten Prozess aus und folgt damit dem Vorbild anderer Browser. Der Ansatz hat den Vorteil, dass beim Absturz eines Plugins der Browser weiterläuft.
Um den Browser schneller zu machen, hat Opera den Netzwerk-SSL-Code überarbeitet und das Laden von Tabs effizienter gestaltet, so dass der Browser schneller starten soll. Auch das Beenden der Anwendung geht dadurch schneller.
Neu ist zudem die Kameraunterstützung: Opera 12 unterstützt "getUserMedia", worüber Web-Apps auf die beispielsweise in ein Notebook integrierten Kameras zugreifen können. Opera zeigt in Demo-Apps wie Photo Booth, Polaroid oder Color Picker, wie das aussehen kann.
Die unter dem Namen Opera Reader im vergangenen Jahr vorgestellte Technik hat Opera unter dem Namen CSS3 Generated Content for Paged Media zur Standardisierung freigegeben. Mit wenigen Zeilen CSS sollen sich Webseiten besser lesbar machen lassen: Statt zu scrollen, werden die Inhalte auf mehrere Seiten zum Durchblättern verteilt und das Ganze automatisch an die Bildschirmgröße angepasst. Mit dem in Opera 12 integrierten Opera Reader werden Webseiten gelesen, indem mit einem Maus- oder Fingerwisch nach links und rechts in einem Artikel geblättert wird. Um wieder zur Startseite zu gelangen, wird der aktuelle Inhalt einfach mit der Maus oder dem Finger nach unten gezogen.
In Sachen CSS unterstützt Opera 12 zudem Animations und Transitions. Auch HTML5-Drag-and-Drop kann mit Opera 12 genutzt werden. Das "Security Badge" von Opera wurde überarbeitet, so dass es künftig einfacher sein soll zu erkennen, ob eine Webseite auf den eigenen Aufenthaltsort oder die Kamera zugreifen will.
Die Plattform zur Erweiterung von Opera wurde um neue Schnittstellen ergänzt, darunter ein Windows- und Tabs-API. Die Plattformen Unite und Widgets hingegen werden künftig nicht mehr unterstützt.
Opera 12 erscheint in einer 64-Bit-Version für Windows und Mac OS X, unterstützt den Do-Not-Track-Header und Cross-Origin Resource Sharing (CORS).
Die Beta Opera 12 steht ab sofort unter opera.com/browser/next zum Download bereit.
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Stimmt, aber das wäre ja viel zu einfach. Dann doch lieber grundlos rumjammern und Unsinn...
Ist schon auf meinem Smartphone der Browser meiner Wahl und seit neustem auch unter...
Ist aber keine falsche Aussage, denn die neuen Themes sind eine abgespeckte Variante der...
Hey "ältere Betriebssysteme wie Windows XP oder Mac OS X Lion" Das soll wohl Mac OS X...