Sehr präziser Stift
Der mitgelieferte Stift liegt dank des komfortablen Gummigriffs sehr gut in der Hand. Er wird zudem früh vom Display erkannt und macht keine unangenehmen Geräusche beim Zeichnen auf dem Display. Auf der Rückseite befindet sich wie bei den anderen Wacom-Digitizern ein Radiergummi. Mit den Daumen können zwei Tasten bedient werden, die mit den Funktionen für Doppelklick und den rechten Mausklick belegt sind. Ihre Belegung kann der Nutzer aber auch ändern. Eine Halterung für den Stift ist nicht ins Tablet integriert, er muss separat transportiert werden, was die Gefahr eines Verlustes erhöht.
Der Stift ermöglicht ein sehr präzises Arbeiten. Selbst das Klicken am Rand des Displays ist kein Problem. Offenbar zahlt sich hier der extrem breite Rand des Tablets aus. Viele andere Tablets und Tablet-PCs haben insbesondere am Rand Schwierigkeiten mit der Präzision, auch Geräte mit Wacom-Digitizern.
Das Tablet bietet für den Zeichner eine große Nutzungsfläche, die sich sowohl mit Touch als auch mit dem Stift sehr präzise bedienen lässt. Durch die 2.048 Druckstufen des Stifts wirkt das Zeichnen wie auf Papier. Mit der zusätzlichen Möglichkeit, die Neigungsempfindlichkeit einzuschalten, fühlt sich das Arbeiten mit dem Companion noch natürlicher an. Bei der Nutzung von Photoshop kommt es kaum zu Verzögerungen, sofern die Energieeinstellungen auf Höchstleistung gesetzt werden. In Spareinstellungen kann es schon einmal zu leichten Verzögerungen kommen.
Da die Touch-Bedienung deaktiviert wird, sobald der Stift benutzt wird, werden keine Striche durch den Handballen oder Finger erzeugt. Für die Touch-Gesten muss der Nutzer also den Stift anheben. Anwender können zwischen den Windows-Gesten und denen von Wacom wechseln. Die Wacom-Gesten sind beliebig belegbar. Nutzer können auch selbst festlegen, welche Gesten welche Schaltflächen auf dem Display aufrufen, zum Beispiel für das Speichern oder Zoomen.
Mit Hilfe der zusätzlichen Schaltflächen und den Slidern, die per Tastendruck oder durch ausgewählte Gesten erscheinen, können Nutzer eine Mischung aus Touch und Stift verwenden. Das ist praktisch bei Programmen, die wenige Tastenkombinationen benötigen; für Programme, die häufiges Nutzen von vielen Tasten und Tastenkombinationen erfordern, wäre eine zusätzliche Tastatur zu empfehlen.
Arbeiten mit Touch und Digitizer
Für Anwender, die sonst eine Tastatur mit einem Grafiktablet nutzen, ist das Arbeiten mit diesem Mix aus Touch und Stift gewöhnungsbedürftig. Ein bisschen Zeit investieren müssen sie, um die Tasten und Gesten individuell einzustellen und sich so schnelle Arbeitsabläufe ohne Tastatur zu schaffen. Bis alle Einstellungen gemacht sind, ist das störend, da der Arbeitsablauf stetig unterbrochen wird, damit umkonfiguriert werden kann.
Beim Auspacken stinkt was
Die Stifthülle ist im Vergleich zum Standfuß edel verarbeitet, sie beinhaltet den großen Stift sowie weitere neun Spitzen. Farbige Ringe helfen, den Stift individuell zu gestalten, damit er nicht mit Stiften anderer Wacom-Nutzer verwechselt wird. Außerdem gibt es eine kleine Zange, um abgenutzte Spitzen zu wechseln.
Eine wirklich unangenehme Erfahrung war das Auspacken der mitgelieferten Schutzhülle. Diese eigentlich sehr praktische Hülle, die auch Fächer für Netzteil und die Stifthülle hat, überrascht mit einem Geruch, der uns sofort das Fenster aufreißen ließ. In den ersten Tagen nahm zudem auch die Tasche, in der wir das Tablet transportierten, den unangenehmen Geruch der Schutzhülle an. Wer die Hülle nutzen möchte, sollte sie zunächst mehrere Tage auslüften lassen. Leider verhindert auch die mitgelieferte Schutzhülle nicht das versehentliche Bedienen des Ein- und Ausschalters des Cintiq Companion.
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Wacoms ziemlich schwerer Companion | Fazit und Verfügbarkeit des Cintiq Companion |
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