VZBV und Bund: Jedes sechste Energielabel auf Fernseher fehlerhaft
Energielabel auf Fernsehern versprechen oft zu viel. So sind einige falsch angebracht, enthalten fehlerhafte Angaben oder fehlen gleich ganz. Am sichersten ist der Kauf im Onlinehandel, ergaben Tests von VZBV und Bund.

Verbraucher können sich weiter nicht darauf verlassen, dass der Energieverbrauch von Elektronikgeräten richtig gekennzeichnet ist. Das ergab eine Überprüfung des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (VZBV) und des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die am 11. Dezember 2015 vorgelegt wurde. Überprüft wurden 10.000 Geräte bei 40 Einzel- und Online-Händlern im Zeitraum von September bis Oktober 2015.
Manchmal fehlten Label komplett, einige waren falsch angebracht oder enthielten fehlerhafte Angaben. Bei Fernsehern war im Einzelhandel auch mehr als fünf Jahre nach Inkrafttreten der Energielabel-Vorgaben immer noch jeder sechste nicht richtig gekennzeichnet. In Verbrauchermärkten war sogar jedes vierte getestete Produkt nicht richtig gekennzeichnet.
Online nur jedes siebte Gerät falsch gekennzeichnet
Im Online-Handel hätten die neuen Regeln, die seit dem 1. Januar 2014 gelten, für Verbesserungen gesorgt. Im Internethandel war nur noch jedes siebte Gerät falsch gekennzeichnet. Anfang des Jahres 2014 war es noch fast jedes Dritte.
"Handel und Hersteller müssen dafür sorgen, dass Produkte richtig gekennzeichnet sind", sagte Marion Jungbluth, Leiterin Team Energie und Mobilität beim VZBV.
"Der laxe Umgang mit Energielabeln ist kein Kavaliersdelikt. Ohne korrekte Angaben zur Energieeffizienz laufen Verbraucher Gefahr, ungewollt Stromfresser zu kaufen", betonte Robert Pörschmann, Energieeffizienz-Experte vom BUND. Verbraucher und Klima zahlten dafür über Jahre.
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