VW-Werk Emden: Mehr als tausend neue Arbeitsplätze für E-Autos
Für die Produktion von ID.4 und Aero B will Volkswagen bis zu 1.500 neue Arbeiter anstellen, kündigt der Betriebsrat an.

Volkswagen wird seinen Standort in Emden nach Angaben des dortigen Betriebsratsvorsitzenden Manfred Wulff deutlich vergrößern. Zwischen 1.000 und 1.500 neue Arbeitskräfte sollen dabei helfen, die Produktion vom Verbrenner Passat auf Elektro-Modelle umzustellen. Die neuen Zeit- und Leiharbeitskräfte sollen schon bis Juli mit der Arbeit beginnen. "Dann fangen wir an, die Elektro-Welt hochzufahren", so Wulff.
Der zunächst für den März angekündigte Fertigungsstart verschiebt sich laut dem Betriebsrat später ins Frühjahr. 200.000 Autos sollen 2022 produziert werden, davon 70.000 E-Autos. In Emden soll neben dem Elektro-SUV ID.4 auch der Passat-Nachfolger Aero B produziert werden. Der Passat wird ab 2023 dann im slowakischen Bratislava vom Band laufen.
Entlassene Zeitarbeiter sollen zurückkehren
Zuletzt gab es für die Belegschaft im Volkswagen-Werk in Emden vor allem schlechte Nachrichten. Wegen des weltweiten Halbleitermangels wurde das Werk im Dezember geschlossen. Durch die Kurzarbeit kam man 2021 auf mehr als 70 Schließtage. Insgesamt wurden im Jahr 70.000 Fahrzeuge weniger hergestellt als geplant. Ab März soll das Werk laut Betriebsrat wieder auf Kurzarbeit verzichten können.
Die Verträge mit 145 Zeitarbeitern wurden zum Jahresende nicht verlängert. Diese sollen nach einer Vereinbarung zwischen Betriebsrat und Konzern als erste wieder eingestellt werden. Darüber hinaus sei auch ein Wechsel von Beschäftigten aus anderen VW-Standorten möglich. Bisher arbeiten rund 9.000 Beschäftigte bei Volkswagen in Emden. Damit ist der Autokonzern der wichtigste Arbeitgeber in der Region Ostfriesland.
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Dann scheint bei deiner Medienkompetenz etwas nicht zu stimmen, denn VW und andere...
So eine Prognose gab es doch gar nicht. Es gibt die Prognose, dass Zulieferer im Bereich...
Du meinst, weil der eigentliche Arbeitsplatz bei der Zeitarbeitsfirma ist?
Na das sind doch genau die Beschäftigungsverhältnisse von denen wir alle träumen. Und nun...