VW-Tochter: Seat soll günstige Elektroautos ab 20.000 Euro bauen
Die spanische Volkswagentochter Seat hat angekündigt, aufgrund der geänderten Konzernstrategie nun zwei Elektroautos zu bauen. Außerdem soll eine neue Plattform für günstige Elektroautos entwickelt werden. Damit bekommt Seat eine neue Rolle im VW-Konzern.

Volkswagen dürfte angesichts des Rekordgewinns von fast 300 Millionen Euro und eines Umsatzes von 10 Milliarden Euro, den Seat erwirtschaftet hat, mit seiner spanischen Tochter zufrieden sein. Dem Unternehmen kommt nun eine neue Rolle im Konzern zu, denn es soll für günstige Elektroautos stehen. Seat hat dazu seine Elektro-Strategie vorgestellt, die bis Anfang 2021 sechs Elektro- und Plug-in-Hybridmodelle umfassen soll. Die Elektroversion des Mii und el-Born werden die ersten beiden vollelektrischen Modelle der Marke sein, während die neue Generation Leon und der Tarraco eine Plug-in-Hybridversion bekommen. Auch der Cupra Leon und der Crossover Cupra Formentor werden in einer Plug-in-Hybridvariante angeboten.
Erstmals wird Seat eine neue Fahrzeugplattform entwickeln, eine kleinere Version des Modularen Elektrobaukastens, auf der mehrere Fahrzeuge der Größe von rund vier Metern Länge verschiedener Marken, darunter Seat, gefertigt werden. Ziel der neuen Plattform ist es, Elektrofahrzeuge mit einem Einstiegspreis unter 20.000 Euro zu entwickeln. Günstiger wird Elektromobilität im VW-Konzern nicht geplant.
Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender von VW, betonte die Rolle von Seat im Konzern: "Seat spielt eine neue Rolle im Volkswagen Konzern und übernimmt noch mehr Verantwortung. Das Projekt der kleinen elektrischen Plattform ist ein großer Schritt hin zu einer noch bezahlbareren Elektromobilität. Seat wird das erste Elektrofahrzeug realisieren, das speziell für den Stadtverkehr entwickelt wurde."
VW will auch im Bereich Mikromobilität Fuß fassen. Auch das soll Seat übernehmen. Auf dem Mobile World Kongress 2019 wurden dafür das Konzeptfahrzeug Seat Minimó als Zweisitzer mit Akkuwechselsystem und der elektrische Kickscooter Seat eXS vorgeführt, die von Seat als Beispiele für urbane Mikromobilitätslösungen angepriesen wurden.
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