Der Showroom soll dauerhaft stehen

Die Steuerung ist für uns selbsterklärend: Der linke Controller generiert einen Laserstrahl, mit dem wir vorgegebene Standorte in den Küchen anvisieren und uns per Knopfdruck dorthin befördern. Das Bild wird dabei kurz schwarz statt dass die Kamera durch den Raum bewegt wird, so wie es bei einer sauberen VR-Implementierung sein soll. An jeder der Positionen bewegen wir uns innerhalb des Chaperone-Feldes, um mit den Küchen zu interagieren.

Mit dem rechten Controller öffnen wir eine Tafel mit Fronten und Oberflächen. Der Laserstrahl des linken dient der Auswahl einer Oberfläche oder Farbe oder wir greifen damit virtuell nach Objekten. Schubladen lassen sich herausziehen und Kühlschränke öffnen. Mit einem weiteren Tastendruck wechseln wir in einen Raum, in dem wir uns Geräte von AEG, Bosch und Siemens aussuchen und in der Küchen einbauen - etwa einen anderen Geschirrspüler.

Die grafische Darstellung empfinden wir auch abseits der korrekten Abstände und Maße als gelungen. Die meisten Oberflächen wie Holz und Metall rendert die Unreal Engine 4 ziemlich schick, allerdings ist die an sich überzeugende Beleuchtung statisch und die Schatten fallen an einigen Stellen blockig aus. Bei unserem Besuch hatten wir ohnehin den Eindruck, der VR-Showroom entspricht mehr einer Machbarkeitsstudie, denn die Anzahl der Partner fällt noch gering aus und die gezeigten Küchen sind vor Ort freilich nicht zu kaufen.

  • VR-Küche #1 (Bild: Innoactive)
  • VR-Küche #2 (Bild: Innoactive)
  • VR-Küche #2 (Bild: Innoactive)
  • Wir tauschen Fronten und Umfelder. (Bild: Innoactive)
  • Gerendert wird per UE4. (Bild: Innoactive)
  • Die grafische Darstellung ist gelungen. (Bild: Innoactive)
Wir tauschen Fronten und Umfelder. (Bild: Innoactive)

Das Projekt ist langfristig angelegt

Saturn plant, die VR-Terminals in Berlin und Ingolstadt auf unbestimmte Zeit aufgebaut zu lassen. Seit unserem Besuch wurde beispielsweise das Vive Pre durch die finale Consumer-Version ersetzt und Kunden können auch Games spielen. Zusammen mit Kiveda soll es zudem künftig möglich werden, eine komplette Küche individuell zu planen und dann in VR zu begutachten.

Wer selbst ein Vive daheim hat und eine virtuelle Küche ausstaffieren möchte, kann sich die kostenlose Ikea VR Experience bei Steam herunterladen. Die grundlegende Idee ist mit der Saturn-Erfahrung vergleichbar, allerdings ist die Körpergröße manuell einstellbar und es gibt Köttbullar.

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 VR: Wir haben eine Küche in New York
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Hans-Jürgen Kraus 07. Okt 2016

Hallo Leute, ich habe eine Lösung für die Hygienewünsche der Nutzer von VR-Brillen. VR...

wasabi 05. Mai 2016

Das dürfte das geringste Problem sein. Meines Wissens hat die Rift auch an der Rückseite...

DebugErr 04. Mai 2016

Das ist wahr, aber selbständig mal so eben in was ganz neuem... bin ich noch etwas zu...

Hotohori 04. Mai 2016

Nur weil beide Wörter mit "real" anfangen? Ersetze mal "Realität" durch Welt oder auch...



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