VR-Headsets im Überblick: Die virtuelle Realität ist noch teuer
Mehrere VR-Plattformen buhlen um die Gunst der Käufer: HTCs Vive, Oculus VRs Rift und Sonys Playstation VR. Obendrein sind mobile Lösungen wie Googles Daydream View und Samsungs Gear VR erhältlich. Wir geben einen Über- und Ausblick.

2016 war das Jahr der VR-Headsets: Die Auswahl reicht von Lösungen wie einem Cardboard oder einer ähnlichen Halterung samt günstigem Smartphone über teure Mobile-Pendants wie Googles Daydream View oder Samsungs Gear VR samt teurem Smartphone bis hin zu den verkabelten VR-Headsets. Auch hier ist das Angebot mit HTCs Vive, Oculus VRs Rift mit Touch-Steuerung, Razers OSVR Hacker Dev Kit 2 und Sonys Playstation VR umfangreich. Welches Gerät für wen das richtige ist, muss jeder selbst entscheiden - eine Übersicht.
- VR-Headsets im Überblick: Die virtuelle Realität ist noch teuer
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- Mobile-VR und was 2017 kommt
Das günstigste der stationären VR-Headsets ist Sonys Playstation VR für 400 Euro. Es setzt eine Playstation-Kamera für rund 80 Euro sowie die Playstation 4 für 300 Euro oder eine Playstation 4 Pro für 400 Euro voraus, wobei wir aufgrund der höheren Rechenleistung die schnellere Konsole empfehlen. Der Tragekomfort ist exzellent, auch für Brillenträger, da die eigentliche Display-Einheit vor dem Gesicht schwebt statt aufzuliegen. Integrierte Kopfhörer gibt es nicht, es braucht also ein Headset oder In-Ears. Die Einrichtung erfolgt recht zügig, einigen Kabelsalat gibt es dennoch.
Gespielt wird mit dem Dualshock-Controller, einige Titel fordern allerdings Playstation Move, die weitere 60 Euro kostet. Das Tracking der Kamera funktioniert gut, wenngleich einzig im recht engen Sichtbereich der Kamera, und die Move-Controller dürfen nicht vom Körper verdeckt werden. Playstation VR löst zwar mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten niedrig auf, dank RGB-Matrix und höherer Pixel-Fills ist die Darstellungsqualität jedoch ähnlich gut wie bei HTCs Vive und Oculus VRs Rift. Dafür sind Sonys Konsolen schwächer als ein PC: Auch bei der Playstation 4 Pro flackern Kanten, die Auflösung ist gröer und das bei meist nur 60 fps bei 120 Hz. Für Playstation VR sprechen abseits des Preises die verbreitete Plattform und Exklusivspiele.
Razer hat den günstigen Einstieg für VR-Bastler
Für 500 Euro verkauft Razer das Hacker Dev Kit 2 samt brauchbarem Infrarot-Tracking. Das aufrüstbare VR-Headset richtet sich eher an Bastler, unterstützt Valves SteamVR und damit prinzipiell viele Spiele, allerdings nur solche, die per Gamepad funktionieren. Der Tragekomfort ist vergleichbar mit HTCs Vive und somit schlechter als beim Rift. Anders als bei diesen zwei Headsets gibt es am HDK2 jedoch separat pro Auge einen einstellbaren Dioptrienausgleich - toll! Mit 2.160 x 1.200 Pixeln sowie Pentile-Matrix entspricht die Auflösung der des Vive und des Rifts, die Darstellungsqualität ähnelt dem Vive. Für 350 Euro gibt es übrigens das HDK1 mit 1080p-60-Hz-Display; wir raten zum HDK2.
Die zwei größten VR-Plattformen am PC sind das Vive von HTC mit Unterstützung von Valve und das Rift von Oculus VR, hinter dem Facebook steht. Beide weisen Gemeinsamkeiten wie den Preis von 900 Euro für das volle Paket auf, unterscheiden sich jedoch bei einigen Punkten drastisch.
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HTCs Vive oder Rift mit Touch? |
also ganz alte Scheisse in neuen Schläuchen, 3-4 tolle Effekte ausprobiert und nach...
Handschuhe wären cool, aber mit denen wäre es schwieriger haptisches Feedback zu geben...
Das haben sich andere auch schon gedacht, siehe "The Void"
habe mir ein video von robo recall angeschaut. das sieht richtig langweilig aus. was...