VR-Headset: HTCs Vive Pro 2 nutzt 5K-Auflösung und 120 Hz

Das Vive Pro 2 ist technisch der VR-Konkurrenz von HP und Valve teils leicht überlegen, bei Controllern und Tracking aber von diesen abhängig.

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Vive Pro 2
Vive Pro 2 (Bild: HTC)

HTC hat das Vive Pro 2 vorgestellt, den Nachfolger des Vive Pro (Test) von 2018. Das VR-Headset weist Verbesserungen in allen Punkten auf, die das Head-mounted Display selbst betreffen. Bei den Controllern und dem Tracking setzt HTC auf etablierte Lösungen.

Das Vive Pro 2 weist 2.448 x 2.448 Pixel pro Auge auf, weshalb der Hersteller aufgrund von aufaddierten 4.896 Bildpunkten von einer 5K-Auflösung spricht. Diese Pixelmenge wird mit 90 Hz oder 120 Hz angesteuert, was jedoch nur per Displayport 1.4 klappt. Für ältere Grafikkarten wird DP 1.2 mit DSC (Display Stream Compression) unterstützt.

Als Panel-Technik wird ein LCD statt OLEDs verwendet, allerdings mit einer RGB- statt einer Pentile-Matrix. Aus diesem Grund sind drei statt zwei Subpixel vorhanden, was laut HTC den Fliegengittereffekt nahezu eliminiert. Vor dem Display sitzen pro Auge zwei Linsen, der Pupillenabstand (IPD) ist einstellbar und das horizontale Sichtfeld soll 120 Grad betragen.

Peripherie von Valve benötigt

HTC verwendet aufliegende Kopfhörer, keine mit geringem Abstand zum Ohr schwebenden Modelle wie HP beim Reverb G2 oder Valve beim Index. Das Vive Pro 2 beherrscht kein Inside-Out-Tracking, sondern muss mit einem externen Lighthouse-System kombiniert werden. Es unterstützt die Basisstationen von SteamVR 1.0 und von SteamVR 2.0, beide müssen vorhanden sein oder können zugekauft werden.

Das Vive Pro 2 wird einzeln als VR-Headset angeboten, es kostet 800 Euro. Mit zwei Steam-VR-2.0-Basisstationen und den alten Wand-Controllern sind 1.400 Euro fällig, HTC empfiehlt jedoch die aktuellen Knuckles-Controller von Valve. Das Vive Pro 2 wird ab dem 3. Juni 2021 ausgeliefert.

Als weitere Neuerung wurde das Vive Focus 3 für Business-Kunden vorgestellt: Das autarke VR-Headset nutzt 2.448 x 2.448 Pixel pro Auge bei 90 Hz, vier Kameras sorgen für Inside-Out-Tracking. Im Inneren rechnet ein Snapdragon XR2 mit 8 GByte RAM und aktiver Kühlung, der wechselbare Akku weist eine Kapazität von 26,6 Wattstunden auf. Die beigelegten Controller erinnern an die von Oculus, der Preis liegt bei 1.450 Euro.

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SkyBeam 12. Mai 2021

Das Tracking-Volume ist sicher nicht so gut wie mit Lighthouse-Tracking aber durchaus...

Hotohori 12. Mai 2021

Also ich weiß nicht, gerade das interessantere Vive Focus 3 Headset wird hier fast nur in...

Hotohori 12. Mai 2021

Man muss die Lighthouse Base Stations nicht zwingend hoch aufstellen. Ich glaube das war...



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