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VR-Headset: Apple soll Vision-Pro-Produktion reduzieren

Apples Vision Pro soll sich nicht so gut verkaufen wie geplant - daher wird einem Analysten zufolge die Produktion reduziert. Auch ein neues Modell soll vorerst nicht kommen.
/ Tobias Költzsch
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Apples VR-Headset Vision Pro (Bild: Apple)
Apples VR-Headset Vision Pro Bild: Apple

Apple soll die Produktion seines VR-Headsets Vision Pro für das Jahr 2024 herunterfahren. Das berichtet der Analyst Ming Chi-Kuo in einem Blogbeitrag(öffnet im neuen Fenster) . Für gewöhnlich erhält Kuo seine Informationen aus Zuliefererkreisen. Geplant waren Kuo zufolge 700.000 bis 800.000 Einheiten, die Produktion wurde nun auf 400.000 bis 450.000 Geräte reduziert.

Kuos Bericht deckt sich mit den Angaben anderer Insider. Mark Gurman beispielsweise berichtete kürzlich von einer sinkenden Nachfrage nach Apples erstem VR-Headset. So sollen in Apple Stores nicht mehr mehrere Vision Pro pro Tag verkauft werden, sondern nur noch einige pro Woche.

Dass Apple die Produktion noch vor dem Start des Vision Pro außerhalb der USA reduziert haben soll, sieht Kuo als Anzeichen dafür, dass die Nachfrage in den USA stark nachgelassen hat. Entsprechend schätzt Apple die Nachfrage in anderen Märkten nun eher konservativ ein.

Kein neues Vision-Pro-Modell im Jahr 2024

Außerdem soll Apple dem Analysten zufolge seine bisherige Roadmap für die VR-Headsets angepasst haben: 2025 soll es kein neues Vision-Pro-Modell geben. Ein solches soll ursprünglich für die zweite Jahreshälfte beziehungsweise das vierte Quartal geplant gewesen sein. Damit könnte auch ein von manchen erhofftes günstigeres Modell erst einmal vom Tisch sein.

Grundsätzlich ist es nicht ungewöhnlich, dass Produkte eine Weile nach dem Marktstart schwächer nachgefragt werden. Auch Apple dürfte mit einem Rückgang der Nachfrage gerechnet haben - die Frage ist, inwieweit sich der tatsächliche Nachfrageeinbruch mit der Prognose deckt. Kuos Ausführungen zufolge ist der Rückgang stärker als eingeplant.


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