VR Funhouse: Nvidias Kirmes-Simulator lässt die Physik spielen

Vielen VR-Erfahrungen mangelt es an Interaktion, das möchte Nvidia ändern: Das VR Funhouse dient als Showcase für Gameworks- und PhysX-Effekte. Wir haben brennende Pfeile verschossen, mit Schleim gespritzt und in Konfetti gebadet.

Ein Hands on von veröffentlicht am
VR Funhouse
VR Funhouse (Bild: Marc Sauter/Golem.de)

Wer jemals auf einer Kärwa, Kirchweih, Kirmes, Messe oder einem Volksfest war, kennt die heute als Funhouse und früher als Laufgeschäft bezeichneten Attraktionen: Häuser mit Spiegelkabinetten, gläsernen Labyrinthen, Druckluftdüsen und rotierenden Röhren, die es zu durchqueren gilt. Nvidias VR Funhouse für HTCs Vive und Valves Steam VR hingegen ist eine VR-Erfahrung, die an Jahrmarktattraktionen wie "Hau den Lukas" und klassische Schießbuden erinnert - was in VR fast so viel Laune macht wie in echt.

Inhalt:
  1. VR Funhouse: Nvidias Kirmes-Simulator lässt die Physik spielen
  2. Die Effekte überzeugen meist

Prinzipiell ist das VR Funhouse eine Ansammlung von Mini-Spielchen, mit denen Nvidia einige Möglichkeiten seiner Gameworks- und PhysX-Bibliotheken demonstriert. Zuerst gezeigt wurde die VR-Erfahrung auf dem Editors Day zur Geforce GTX 1080, ab dem 14. Juli 2016 ist VR Funhouse kostenlos bei Steam verfügbar. Nvidia möchte den Quellcode im Nachgang als Open Source veröffentlichen, so wie schon bei einigen Gameworks-Modulen.

Womit wir bei unserem Stichwort sind: VR Funhouse umfasst sieben Mini-Spielchen mit Gameworks- und PhysX-Effekten, wovon eines zugleich der Startbildschirm ist. Nvidia sagt, der Kirmes-Simulator sei mit ausgewählten Geforce-Grafikarten kompatibel und empfiehlt mindestens eine Geforce GTX 1060. Im Hauptmenü können wir zwischen drei Qualitätsstufen wählen, abhängig von diesen werden die Render-Auflösung der Unreal Engine 4 und die Anzahl der dargestellten Partikel verringert oder gesteigert.

Grundsätzlich läuft VR Funhouse mit minimalen Einstellungen auf einer Geforce GTX 970, welche die offizielle Basisanforderung für Steam VR ist. Allerdings ruckelt die Darstellung mit 45 oder 22 fps, sobald vermehrt Effekte zu sehen sind, weshalb die Jahrmarkt-Spielesammlung auf dieser Grafikkarte kaum Spaß macht. Wir haben daher eine Geforce GTX 1080 für GPU-PhysX und eine Geforce GTX 1060 für das eigentliche Rendering der UE4 verwendet.

  • VR Funhouse (Screenshot: Nvidia)
  • VR Funhouse (Screenshot: Nvidia)
  • VR Funhouse (Screenshot: Nvidia)
  • VR Funhouse (Screenshot: Nvidia)
  • VR Funhouse (Screenshot: Nvidia)
  • VR Funhouse (Screenshot: Nvidia)
  • VR Funhouse (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • VR Funhouse (Screenshot: Nvidia)
  • VR Funhouse (Screenshot: Nvidia)
  • VR Funhouse (Screenshot: Nvidia)
  • VR Funhouse (Screenshot: Nvidia)
VR Funhouse (Screenshot: Nvidia)

Multi Res Shading ist überraschend subtil

Umgekehrt klappt es zwar auch, dann sinkt aber die Bildrate bei vielen Partikeln drastisch - von 90 auf 45 fps. Daran ändert auch Multi Res Shading nichts, was Nvidia in der Testversion integriert hat; beim finalen VR Funhouse kann der Nutzer den Faktor nicht ändern. Multi Res Shading teilt den zu berechnenden Frame in View-Ports auf, wovon die äußeren Bereich in einer niedrigeren Auflösung gerendert werden können als der zentrale.

Im Vive-Headset sind die Unterschiede zwischen Stufe 2 und 3 schwer auszumachen, zwischen 0 und 1 wird es auffällig. Auf dem externen Display setzen sich die niedriger aufgelösten View-Ports hingegen optisch klar ab, gerade bei Schrift. Da die geringere Auflösung keine Auswirkung auf die Partikel-Berechnungen zu haben scheint, hilft Multi Res Shading nicht, wenn die Gameworks- und PhysX-Effekte die Bildrate drücken.

Damit genug der Render-Spielereien: Zeit, über die Mini-Games zu sprechen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Die Effekte überzeugen meist 
  1. 1
  2. 2
  3.  


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
I'm Back 35 im Test
Neues digitales Leben für analoge Kameras

Mit I'm Back können wir unsere alte Canon-Kamera digital nutzen. Schöne Bilder macht das System nicht von alleine - der Bearbeitungsaufwand lohnt sich aber.
Ein Test von Tobias Költzsch

I'm Back 35 im Test: Neues digitales Leben für analoge Kameras
Artikel
  1. Kombi und SUV: Zeekr drängt als neue chinesische E-Automarke nach Europa
    Kombi und SUV
    Zeekr drängt als neue chinesische E-Automarke nach Europa

    Geely soll Ende 2023 seine Elektroauto-Marke Zeekr auf den europäischen Markt bringen und startet womöglich mit einem Kombi und einem SUV.

  2. Philips Hue bei Amazon mit über 100 Euro Rabatt im Angebot
     
    Philips Hue bei Amazon mit über 100 Euro Rabatt im Angebot

    Die Umrüstung auf Smart Home ist aktuell besonders günstig. Bei Amazon sind Produkte von Philips Hue im Angebot und zu niedrigen Preisen erhältlich.
    Ausgewählte Angebote des E-Commerce-Teams

  3. Offenbach am Main: Anwohnerparkausweis wegen zu schwerem E-Auto entzogen
    Offenbach am Main
    Anwohnerparkausweis wegen zu schwerem E-Auto entzogen

    In Offenbach am Main wurde das Gewicht seines Elektro-SUVs einem Autofahrer zum Verhängnis: Sein Bewohnerparkausweis wurde ihm deshalb entzogen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Heute besonders viele MindStar-Tagesdeals • Gigabyte RTX 4070 Ti 880,56€ • Crucial SSD 2TB (PS5) 162,90€ • Nintendo Switch inkl. Spiel & Goodie 288€ • NBB Black Weeks: Rabatte bis 60% • PS5 + Resident Evil 4 Remake 569€ • LG OLED TV -57% • Amazon Coupon-Party [Werbung]
    •  /