VP8: Google einigt sich mit der MPEG LA
Im Streit um mögliche Patentverletzungen durch den freien Videocodec VP8 hat sich Google mit der MPEG LA und den von ihr vertretenen Patentinhabern geeinigt.

Google hat mit der MPEG LA (Licensing Administration) und elf Patentinhabern eine Einigung im Streit um den Videocodec VP8 erzielt. Demnach erwirbt Google eine Lizenz für die entsprechenden Patente, welche Google seinerseits an VP8-Nutzer weitergeben darf. Die Lizenz gilt auch für einen möglichen Nachfolger von VP8. An einem solchen wird unter dem Namen VP9 bereits gearbeitet.
Google will seine Lizenz für VP8-Nutzer in den nächsten Wochen veröffentlichen. Sie soll es erlauben, die von Google lizenzierten Patente kostenlos in allen VP8-Produkten einzusetzen, ganz gleich, ob diese von Google entwickelt wurden oder von anderen. Die Implementierung müsse allerdings auf der VP8-Datenstruktur basieren.
Die MPEG LA verzichtet im Gegenzug darauf, einen Patentpool für VP8 zusammenzustellen und diesen gegebenenfalls gegen VP8-Nutzer durchzusetzen. So sichert Google die Freiheit von VP8 ab.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Soweit ich weiß, wurde MPEG-2 Variable Length Encoding 1994 als Standard verabschiedet...