Google Now auf allen Geräten mit gleicher Bedienung

Wer sich jüngst ein Android-Gerät eines beliebigen Herstellers gekauft hat, wird die neue Entwicklung direkt bestätigen können. Der Bericht benennt also an sich keine neue Entwicklung, zeigt aber, dass dies die Folge von Google-Vorgaben ist. Das wird auch bei der mittlerweile zum Standard gehörenden Google-Now-Suche sichtbar.

Hier hat Google dafür gesorgt, dass sich Google Now auf allen aktuellen Geräten auf die gleiche Art und Weise aufrufen lässt. Entweder kann es mit einem einheitlichen Sprachbefehl oder über den Home-Knopf aufgerufen werden. Für die Nutzer hat es den Vorteil, dass sie bei einem Gerätewechsel nicht umlernen müssen, weil es auf allen Geräten gleich funktioniert.

Alternativen zu Google-Apps sind erlaubt

Nach wie vor haben die Gerätehersteller die Möglichkeit, ihre Geräte vorinstalliert mit einem eigenen App-Shop, anderen Karten-Apps, eigenen E-Mail-Apps oder anderen Such-Apps auszuliefern. Ein Google-Sprecher wollte den Bericht nicht weiter kommentieren, betonte aber dem Umstand, dass Gerätehersteller zusätzlich zu den Google-Apps eine beliebige eigene App-Auswahl vorinstallieren könnten.

Vorgabe bleibt allerdings, dass Google als Standard-Suchmaschine voreingestellt sein muss. Der Nutzer hat jedoch die Möglichkeit, eine andere Suchmaschine einzustellen. Auch die Verknüpfungen der Google-Apps auf dem Startbildschirm können verschoben oder auch gelöscht werden. Für weniger versierte Nutzer hat die Vorgabe den Vorteil, dass sie sich bei einem Gerätewechsel leichter orientieren können, denn zumindest die Google-Apps sind dann leicht zu finden.

Amazon ist nicht daran gebunden

All die genannten Bedingungen gelten immer nur für die Hersteller, die ihre Geräte vorinstalliert mit dem Play Store von Google ausliefern wollen. Wer darauf keinen Wert legt, hat freie Wahl. So ist es etwa bei Amazon, das neben den Fire-Tablets mittlerweile auch ein Smartphone namens Fire Phone im Sortiment hat. Darauf läuft Amazons Betriebssytem Fire OS, das im Kern auf Android basiert, aber auf alle typischen Android-Apps verzichtet.

Während die großen Hersteller von Android-Geräten ihre Produkte mit den Google-Apps ausliefern, gibt es vor allem in Indien und China Hersteller, die auf die Google-Dienste verzichten und ihre Android-Geräte ohne anbieten. Von den 77 Prozent Android-Smartphones liefen im vergangenen Jahr 25 Prozent der Geräte nicht mit den Google-Apps.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
 Vorgaben an Hardware-Hersteller: Google vereinheitlicht Android-Bedienung
  1.  
  2. 1
  3. 2


Anonymer Nutzer 01. Okt 2014

Interessant Eigentlich ist der Netzzugang von Apps in iOS garnicht konfigurierbar. Die...

Lala Satalin... 30. Sep 2014

Warum soll ich dann auch die nicht benötigten App-Dateien behalten? ;) Root Uninstaller...

__destruct() 30. Sep 2014

Da bringst du etwas durcheinander. Es gibt zwar einen Launcher, der GoogleNow integriert...

nudel 29. Sep 2014

Bei SAMSUNG sind die wegen uralt TouchWiz feel kompatibilät immer auf der falschen Seite...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
KI-Bildgenerator
Diese Kamera generiert, statt zu fotografieren

Ein Bastler hat eine KI-Kamera ohne Objektiv gebaut. Paragraphica erzeugt Schnappschüsse mit einem Raspberry Pi und Stable Diffusion.

KI-Bildgenerator: Diese Kamera generiert, statt zu fotografieren
Artikel
  1. Seekabel: Colt bietet eine europäische Verbindung in die USA
    Seekabel
    Colt bietet eine europäische Verbindung in die USA

    Colt bringt eine neue Seekabelverbindung von Europa in die USA, die stärker in europäischer Hand ist. Statt in New York landet man in New Jersey. Doch Google und Facebook sind dabei.

  2. Magnetohydrodynamischer Antrieb: US-Militär lässt lautlosen U-Boot-Antrieb entwickeln
    Magnetohydrodynamischer Antrieb
    US-Militär lässt lautlosen U-Boot-Antrieb entwickeln

    Bislang war magnetohydrodynamischer Antrieb der Fiktion vorbehalten. Dank Fortschritten in der Akku- und Fusionstechnik soll sich das ändern.

  3. Disney und Videostreaming: Über 100 Eigenproduktionen aus Abo von Disney+ entfernt
    Disney und Videostreaming
    Über 100 Eigenproduktionen aus Abo von Disney+ entfernt

    Eigentlich wollte Disney nur etwas mehr als 50 Eigenproduktionen aus Disney+ verschwinden lassen. Nun fehlen deutlich mehr Filme und Serien.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Roccat bis -50% • AVM Modems & Repeater bis -36% • MindStar: 13 Grafikkarten im Sale • Logitech G Pro Wireless Maus 89€ • The A500 Mini 74,99€ • Logitech G213 Prodigy Tastatur 49,90€ • Crucial P5 Plus (PS5-komp.) 1TB 71,99€, 2TB 133,99€ [Werbung]
    •  /