Vorbestellungen unterbunden: Amazon geht jetzt gegen Disney vor

Amazon will von Disney günstiger beliefert werden. Dazu setzt der Versandhändler den Unterhaltungskonzern unter Druck. Neue Titel auf DVD und Blu-ray können bei Amazon derzeit nicht vorbestellt werden.

Artikel veröffentlicht am , /dpa
Amazon macht Druck auf Disney
Amazon macht Druck auf Disney (Bild: Leonhard Foeger/Reuters)

Amazons Preispolitik gegenüber Buchverlagen sorgte in jüngster Zeit für Unmut in der Branche. In den USA veröffentlichten rund 900 Autoren in einer Zeitung eine Protestanzeige gegen den Versandhändler. Auch der Dachverband der deutschen Buchbranche verurteilte laut einem Bericht der Nachrichtenagentur dpa Amazons Geschäftspolitik.

"Ein Unternehmen wie Amazon darf keine Regeln diktieren, die wertschaffende Strukturen auf dem Buch- und Literaturmarkt zerstören", sagte der Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Alexander Skipis, der dpa.

Doch nicht nur in der Buchbranche gibt es Aufruhr. Auch der Unterhaltungskonzern Disney muss dem Bericht zufolge unter Amazons aggressiver Politik leiden. So seien einige Video-Neuerscheinungen in den USA nicht auf DVD oder Blu-ray vorbestellbar. Da Amazon einige Marktmacht hat, gehen Disney so Bestellungen verloren.

Aktuell können die Disney-Filme laut dpa nur für den Amazon-Streamingdienst Instant Prime Video vorbestellt werden. Ähnliche Maßnahmen hatten zuvor auch Time Warner und der Verlag Hachette zu spüren bekommen.

Mit Blick auf E-Book-Preise behauptete Amazon, dass E-Books sich bei einem Preis von 9,99 US-Dollar besser verkauften als beispielsweise bei 14,99 US-Dollar. Von höheren Verkaufszahlen hätten auch Verlage und Autoren etwas.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


nykiel.marek 13. Aug 2014

Das Amazon nicht "Mutter Theresa" ist dürfte eigentlich jedem klar sein, dennoch sehe ich...

M.P. 13. Aug 2014

Naja, als armer Student ist man immer angeblafft worden, wenn man sich in der...

nykiel.marek 12. Aug 2014

Das sollten sie sein. LG, MN

hw75 12. Aug 2014

Was ein Quatsch. Wenn der Endkunde nur 10 Euro statt 15 bezahlen muss ist das gut. Die...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Direkte-E-Fuel-Produktion
Porsches Masterplan hinter dem Verbrennerkompromiss

Der Sportwagenhersteller will künftig E-Fuels direkt im Fahrzeug produzieren. Dazu übernimmt Porsche das strauchelnde Start-up Sono Motors.
Ein Bericht von Friedhelm Greis

Direkte-E-Fuel-Produktion: Porsches Masterplan hinter dem Verbrennerkompromiss
Artikel
  1. BrouwUnie: Tesla verkauft Giga Bier zu einem stolzen Preis
    BrouwUnie
    Tesla verkauft Giga Bier zu einem stolzen Preis

    Tesla hat, wie von Elon Musk versprochen, nun eine eigene Biermarke im Angebot und verkauft drei Flaschen für knapp 90 Euro.

  2. Google: Ursache für Acropalypse-Lücke in Android seit Jahren bekannt
    Google
    Ursache für Acropalypse-Lücke in Android seit Jahren bekannt

    Eine wohl undokumentierte API-Änderung führte zu der Acropalypse-Sicherheitslücke. Das Problem dabei ist Google schon früh gemeldet worden.

  3. Sprachmodelle: Warum ChatGPT so erfolgreich ist
    Sprachmodelle
    Warum ChatGPT so erfolgreich ist

    KI-Insider Wie erklärt sich der Erfolg von ChatGPT, obwohl es nur eines von vielen Sprachmodellen und leistungsstarken KI-Systemen ist? Drei Faktoren sind ausschlaggebend.
    Von Thilo Hagendorff

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • ASUS VG27AQ1A QHD/170 Hz 269€ • Crucial P3 Plus 1 TB 60,98€ • ViewSonic VX3218-PC-MHDJ FHD/165 Hz 227,89€ • MindStar: be quiet! Pure Base 600 79€ • Alternate: Corsair Vengeance RGB 64-GB-Kit DDR5-6000 276,89€ und Weekend Sale • Elex II 12,99€ • 3 Spiele kaufen, 2 zahlen [Werbung]
    •  /