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Ein herkömmlicher Baustromverteiler kann rund 40 kW Leistung liefern, der Mobilbagger läuft aber mit 110 kW. Eine Ladesäule mit 150 kW zum Laden der akkubetriebenen Maschinen war ebenso angedacht. Letztlich entschied man sich für einen eigenen Transformator, der an das 20.000-Volt-Mittelspannungsnetz angekoppelt wurde.

Herausforderndes Kabelmanagement

Damit war es aber noch nicht getan. Die Kabel sollten nicht einfach so herumliegen, sondern in Kabelschächten und -tunneln vor Beschädigungen geschützt sein, damit man überall fahren kann.

Da das Gelände unterkellert ist, konnte davon viel für die Kabeltunnel genutzt werden. Dennoch ist der Aufbau der Energieinfrastruktur ein Faktor, der sich in der Bauablaufplanung niederschlägt. Mit Diesel kann man quasi gleich loslegen und das Tankmanagement ist wesentlich einfacher als das Kabelmanagement auf einer Elektrobaustelle.

Dazu kommt noch das Lademanagement. Das hat sich so eingespielt, dass alle Maschinen nur in der Mittagspause und nachts geladen werden müssen. Hier hatte man zunächst erwartet, dass es Optimierungsbedarf geben würde, aber die Akkus halten in der Praxis länger als zunächst vermutet, wodurch bestehende Abläufe nicht durcheinandergeraten.


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