VMo4Orte: DLR entwickelt nachhaltige Mobilitätsangebote
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt plant neue Mobilitätskonzepte mit Mikroverteilzentren sowie Personen- und Güterverkehrslösungen für die Stadt.

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) arbeitet im Projekt Vernetzte Mobilität für lebenswerte Orte (VMo4Orte) daran, Lösungen für einen Wandel des Verkehrssystems zu entwickeln und zu erproben.
Die Forscher arbeiten nach eigenen Angaben eng mit Verkehrsunternehmen, Kommunen und öffentlichen Einrichtungen sowie Firmen der Mobilitäts- und Logistikbranche zusammen und bringen ihre Anforderungen und Erfahrungen in die Entwicklung neuer Mobilitätskonzepte ein. Dabei soll Wert auf eine klimaverträgliche, wettbewerbsfähige, bedarfsorientierte und nah an den Menschen vor Ort orientierte Mobilität gelegt werden.
Vier Teilprojekte
Insgesamt 19 Institute und Einrichtungen des DLR sind an dem Projekt beteiligt, das über eine Laufzeit von drei Jahren mit rund 21 Millionen Euro finanziert wird. Dabei werden vier Teilprojekte untersucht, die jeweils im Dialog mit Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Gesellschaft erarbeitet werden.
Im ersten Teilprojekt geht es darum, Mobilitätsangebote zu erarbeiten, die den Personen- und Güterverkehr in Stadt und Umland nachhaltiger gestalten. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Entwicklung eines nachhaltigen Mixes, der die Mobilitätsbedürfnisse erfüllt und ökonomisch wie ökologisch attraktiv ist.
Auch neue Ideen für den nachhaltigeren Transport von Gütern auf der letzten Meile, etwa lokale Zwischenlager oder alternativ angetriebene Fahrzeuge, werden untersucht. Zudem sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie das Umwidmen von Flächen in Stadtquartieren zu einer klimaverträglichen Mobilität und Orten mit hoher Aufenthaltsqualität beitragen kann.
Das zweite Teilprojekt konzentriert sich auf die Gestaltung und Verknüpfung von Verkehrsnetzen und Verkehrsknoten, um diese für Nutzer attraktiver zu machen. Insbesondere Angebote, bei denen verschiedene Verkehrsmittel kombiniert werden, stehen im Fokus.
Das dritte Teilprojekt beschäftigt sich mit der Förderung von neuartigen Geschäftsmodellen, die eine klimaverträgliche Mobilität unterstützen. Dabei werden Konzepte zur Einführung alternativer Kraftstoffe an Verkehrsknotenpunkten sowie bedarfsorientierte Konzepte für den öffentlichen Personennahverkehr untersucht.
Fahrzeugkonzepte ohne Fahrzeugbesitz
Das vierte Teilprojekt beschäftigt sich mit der Entwicklung von Fahrzeugkonzepten für Straße und Schiene. Dabei spielen Fahrzeuge, die möglichst automatisiert, flexibel und elektrisch unterwegs sind, eine wichtige Rolle. Die Forscher betrachten auch Aspekte der Emissionsfreiheit, Automatisierung sowie die Orientierung an den Bedürfnissen der Nutzer und Quartiere, in denen sie eingesetzt werden.
Das DLR bringt seine existierenden und prototypisch umgesetzten Fahrzeugkonzepte wie das U-Shift oder das Next-Generation-Train-Taxi in die Forschung mit ein.
Die im Projekt erarbeiteten Ideen und Konzepte werden in Form von Demoprojekten umgesetzt. Dabei sollen beispielhaft Mobilitätsangebote für den städtischen und ländlichen Raum erprobt und weiterentwickelt werden.
So ist beispielsweise geplant, das Berliner Stadtquartier Lausitzer Platz umzugestalten und ein Konzept zum Aufbau eines stadtweiten Netzwerks von Mikrodepots zu entwickeln.
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Nein das mit Faulheit nichts zu tun. ODer willst du immer erst mal alles was man so an...
Und bei Hartz IV (jetzt Bürgergeld) legen den Bedarf Tabellen, Vorschriften und Beamte...
Sagt jedenfalls Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Zentrum_f%C3%BCr_Luft...
... ganz sicher ...
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