Noch läuft nicht alles rund
Prinzipiell unterstützt Vivaldi auch Tab-Gruppen und mit der zweiten Tech Preview funktioniert es deutlich besser. Der Nutzer kann nun auch zwischen den einzelnen Tabs einer Grupppe bequem wechseln, die erste Tech Preview machte hier noch Probleme. Tabs lassen sich zu einer Gruppe zusammenfassen und mittels einer Markierung unterhalb des Tab-Symbols ist ein Wechsel zwischen den einzelnen Seiten möglich.
Die Tab-Gruppe kann derzeit nur über ein Kontextmenü geöffnet werden und es fehlt eine Vorschau innerhalb der Tab-Gruppe. Vivaldi gehört zu einem der wenigen Browser, der die Tab-Leiste auf Wunsch auch links oder rechts anzeigt. Der Browser versucht, ähnliche Tabs zu erkennen und kann diese zu einer Gruppe zusammenfassen.
Beim Tab-Wechsel nimmt die Browseroberfläche die bestimmende Farbe der Webseite an. Damit soll sich der Nutzer besser zurechtfinden. Die Darstellung der Tabs in der Tab-Leiste ist bislang noch nicht konfigurierbar, dies dürfte noch kommen. Die mittlerweile zum Standard gewordene Schnellwahlseite ist auch bei Vivaldi dabei.
Auf der linken oder rechten Seite können die aus Opera vertrauten Paneele eingeblendet werden, um platzsparend auf Lesezeichen, die Downloadübersicht und Notizen zuzugreifen. Über die Paneele wird sich auch der geplante E-Mail-Client nutzen lassen. Lesezeichen, Kennwörter oder Notizen lassen sich aus einer alten Opera-Installation importieren, zudem gibt es einen Import für Firefox und den Internet Explorer, Chrome wird derzeit nicht unterstützt.
Die Rendering Engine ist Chromium
Vivaldi verwendet als Rendering Engine Chromium, also die gleiche Engine wie die neue Opera-Generation. Das Unternehmen habe sich bewusst gegen eine ganz neue Rendering Engine entschieden, weil es einfach zu lange gedauert hätte, erklärt von Tetzchner. Er verweist darauf, dass es in "mehr als 15 Jahren keine neue Engine gegeben" habe. "Selbst Google und Apple verwenden Engines, die andere entwickelt hatten", wobei beide Firmen deutlich größer seien als Vivaldi.
Dennoch wird Vivaldi bei der Engine wohl nie an Opera 12 heranreichen. Dank der Presto-Engine benötigt Opera 12 vergleichsweise wenig Arbeitsspeicher - vor allem bei vielen offenen Browsertabs. Aufgrund der Chromium-Engine werde Vivaldi das nicht erreichen können, erklärte von Tetzchner. Nach seiner Auffassung war der Presto-Kernel ein "Meisterwerk" in dieser Disziplin. Die Vivaldi-Macher wollen aber dennoch versuchen, den Speicherverbrauch möglichst gering zu halten. Vivaldi verwendet wie der Chrome-Browser für jedes Tab einen eigenen Prozess.
Trotz dieser Vorzüge von Presto spart der Vivaldi-Chef auch nicht mit Kritik am alten System. Die zielt aber eher auf Opera Software als auf den Browser selbst. Denn Presto sei seit vier Jahren nicht weiterentwickelt worden und bräuchte viel Nacharbeit. Wenn es entsprechend aktualisiert würde, würde auch Presto größer werden und mehr Speicher verbrauchen, sagt von Tetzchner.
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Vivaldi hat eine Tastensteuerung wie Opera | Vivaldi als natürlicher Nachfolger von Opera 12 |
Du kannst doch sowas nicht in einem IT-Forum behaupten!!!11elf Am Ende nutzt noch jeder...
Ich auch :D Wobei das sogar ein Vorteil war, denn was in Opera gut aussah, sah meist auch...
Ein schlaues Desktop UI kann solche Aufgaben für dich übernehmen... Und ich brauche...
Nun. Da es sich noch um ein Preview handelt würde ich sagen ist es nicht verwunderlich...