Browser-Sitzungen fast wie im klassischen Opera
Erst kürzlich ist noch eine weitere wichtige Opera-12-Funktion in Vivaldi dazugekommen: das Speichern und Verwalten von Browser-Sitzungen. Mit solchen Sitzungen speichern die Browser die geöffneten Tabs und stellen sie bei Bedarf in genau der vorherigen Reihenfolge wieder her. Der Nutzer kann so etwa zwischen themenabhängigen Sitzungen wechseln. Wer zum Beispiel gerade für einen Urlaub recherchiert, kann eine Urlaubssitzung speichern und muss nicht alle zugehörigen Tabs ständig im Browser geöffnet lassen.
Möchte der Anwender die Urlaubsplanung fortsetzen, ruft er die Sitzung auf und hat wieder alle Webseiten dazu offen. Die Sitzungsfunktion in Vivaldi merkt sich dabei den Verlauf des betreffenden Tabs und speichert auch, an welcher Stelle der Webseite sich der Nutzer zuletzt befunden hat. Der Anwender kann also exakt dort weitermachen, wo er aufgehört hat.
Der Umgang mit Sitzungen erscheint derzeit noch etwas unfertig - möglicherweise gibt es hier aber bald noch etwas Feinschliff. In Opera 12 merkt sich der Browser die Bezeichnung der zuletzt genutzten Sitzung und trägt diese automatisch in das betreffende Feld ein. Der Vivaldi-Nutzer muss hier zwingend den kompletten Namen neu eingeben. Der Aufruf gespeicherter Sitzungen funktioniert hingegen wie erwartet.
Viele Einstellungsmöglichkeiten
Wer sich durch die Vivaldi-Einstellungen hangelt, findet viele Möglichkeiten, den Browser an seine Bedürfnisse anzupassen. Oftmals sind es nur kleine Funktionen, die dem Nutzer aber die Arbeit mit der Software deutlich erleichtern. So kann etwa festgelegt werden, dass alle Lesezeichen immer in einem neuen Tab geöffnet werden sollen. Der Anwender erspart sich damit das vorherige Aufrufen eines leeren Tabs.
Wem der Funktionsumfang von Vivaldi noch nicht ausreicht, kann ihn mit Hilfe von Chrome-Erweiterungen vergrößern. Unter anderem fehlte uns in Vivaldi die Möglichkeit, mit einem längeren Mausklick einen Link in einem Hintergrundtab zu öffnen, ohne dabei eine Tastenkombination drücken zu müssen.
E-Mail-Client fehlt noch
Eine Besonderheit von Opera 12 ist der im Browser enthaltene E-Mail-Client. Dieses Konzept will Vivaldi in Zukunft auch umsetzen. Wir allerdings setzen lieber auf separate Clients, die unabhängig vom Browser verwendet werden können.
Ebenfalls noch nicht funktionsfähig ist eine Synchronisation. Damit kann die Vivaldi-Konfiguration auf andere Geräte gebracht werden. Mit dabei sind neben den Einstellungen, den Lesezeichen und dem Verlauf auch die gespeicherten Kennwörter für den bequemen Zugriff auf Webseiten. Vivaldi wurde gleich zu Beginn mit einer deutschsprachigen Oberfläche angeboten. Vor allem in Kontextmenüs verbergen sich die einen oder anderen nicht übersetzten Befehle.
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Starke Anleihen bei Opera 12 | Verfügbarkeit und Fazit |
Stimmt. ;) Aber keine, mit denen ich gleichzeitig auch Surfen kann. ^^
Ich erinnere mich an eine Checkbox "use native window decoration" (oder so ähnlich).
Läuft bei mir wunderbar, und nutze ihn als Hauptbrowser.
Selbst bei >4gb sollte es doch egal sein, wenn jeder Tab als eigener Prozess läuft oder...