Vitrima: Gopro soll bald in 3D filmen
Mit dem Objektivaufsatz Vitrima soll die Actionkamera Gopro auf günstige Art und Weise zur stereoskopischen Kamera gemacht werden. Die Technik ist zwar altmodisch, liefert aber auf einfachste Weise Bildmaterial für moderne VR-Headsets.

Vitrima heißt der Objektivaufsatz für die Actionkamera Gopro, mit dem stereoskopische Video- und Fotoaufnahmen gelingen sollen, obwohl das Gerät nur etwa 50 US-Dollar kosten soll.
Das Gerät besteht im Wesentlichen aus einem Gehäuse, in dem mehrere Spiegel so angebracht sind, dass zwei Bilder entstehen, wobei bei der Wiedergabe in der VR-Brille die eine Hälfte mit dem linken und die andere mit dem rechten Auge betrachtet werden. Das Gehirn setzt die beiden Bilder zu einem zusammen. Die beidäugige Betrachtung erlaubt eine Tiefenwahrnehmung.
Maße und Gewichte des Zubehörs sind noch nicht bekannt. Auf den Bildern sieht der Aufsatz jedoch deutlich größer aus als das Tauchgehäuse der Gopro.
Die damit aufgenommenen Videos haben allerdings einen recht deutlich sichtbaren, schwarzen Vertikalstreifen im Bild. Ob das Resultat in VR-Brillen wie dem Google Cardboard oder dem Gear VR nutzbar ist, wird sich noch zeigen.
Die Vitrima-Lösung ist wasserdicht und soll mit einer Gopro-Schutzhülle ausgeliefert werden, an der die Konstruktion bereits angeschraubt ist. Der große Nachteil der so aufgenommenen Videos: Ihnen fehlt der 3D-Klang, der für die Immersion besonders wichtig ist.
Aktuell wird das Vitrima-Objektiv noch nicht ausgeliefert, es kann aber vorbestellt werden. Wann der Produktstart stattfindet, wollte das Unternehmen noch nicht verraten. Stereokameras sind nichts Neues: Schon seit den Anfängen der Fotografie werden solche Aufnahmen mit Vorsätzen erstellt.
Auch Stereokameras mit zwei Objektiven werden seit Jahrzehnten verkauft. 1849 baute David Brewster die erste Zwei-Objektiv-Kamera.
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