Visual Studio und Unity: Microsoft investiert viel in Windows on ARM

Microsoft Build 2023 Visual Studio und die Game-Engine Unity werden für Windows on ARM optimiert. Die Plattform ist für Microsoft sehr wichtig.

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Das Surface Pro 9 ist ein Vorzeigegerät für Windows on ARM.
Das Surface Pro 9 ist ein Vorzeigegerät für Windows on ARM. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)

Microsoft wird das Entwickeln für Windows on ARM künftig einfacher machen. Deshalb kündigt der Konzern zur Build 2023 diverse Neuerungen an. Vor allem passt das Unternehmen IDE Visual Studio und dazu passende Tools für ARM-Apps an (via Windows Central).

Visual Studio 17.6 wird mit der MAUI-Plattform für ARM (Multi-platform App UI) ausgestattet. Damit können Apps für mehrere Betriebssysteme gleichzeitig entwickelt werden, beispielsweise iOS, MacOS, Android, Windows 10 und Windows 11.

Später will Microsoft Linux-Entwicklung mittels C++ ermöglichen. Allerdings gibt es das Feature erst mit Visual Studio 17.71, welches zuvor in der Preview getestet werden kann. Außerdem wird LLVM 12.0 Cross Compiling und natives Kompilieren für ARM möglich sein.

Gleiches gilt für Node Version 20.0. Zudem wird der WiX-Installer ab Version 4.0 in der Lage sein, native Installer für ARM-Apps zu erstellen.

Unity mit ARM-Unterstützung

Parallel dazu meldet sich das Entwicklerteam von Unity zu Wort. Der Unity Player wird ab Juni 2023 für alle User veröffentlicht.

Das Besondere: Er wird für die Entwicklung von Applikationen auf ARM-Systemen angepasst. Dadurch könnten in Zukunft mehr Games und interaktive Programme auf Unity-Basis für Windows on ARM kommen.

Microsoft arbeitet derweil zusammen mit Qualcomm an besseren ARM-CPUs, die möglicherweise irgendwann eine echte Alternative zu x86-Chips werden können. Aktuell sind Surface Pro 9, Surface Pro X und andere ARM-Geräte in Sachen Leistung noch im Hintertreffen.

Der Konzern sucht deshalb etwa nach Developern, die eine Art Microsoft Silicon entwickeln. Aktuell ist Konkurrenz Apple in diesem Bereich weit vorn.

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