Visual Studio: Microsofts Browser-IDE wird umbenannt und günstiger
Visual Studio Codespaces heißt der Online-Editor künftig. Die Preissenkungen für die VMs sind merklich. Auch gibt es eine Einstiegsversion.

Microsoft benennt die Online-Entwicklungsumgebung Visual Studio Online um. Visual Studio Codespaces wird der Dienst nun genannt. Der Funktionsumfang bleibt dabei gleich: Entwickler erhalten eine vollständige Entwicklungsumgebung, die in einer in Microsofts Cloud gehosteten virtuellen Maschine ausgeführt wird. Diese kostet entsprechend pro Stunde Geld. Den Preis senkt der Hersteller allerdings drastisch. Die Änderungen sollen mit dem Start der Entwicklerkonferenz Build 2020 am 19. Mai vorgenommen werden.
Der Standard-Tier wird von 0,45 US-Dollar pro Stunde auf 0,17 US-Dollar pro Stunde gesenkt. Premium Tier liegt dann bei 0,34 US-Dollar pro Stunde statt 0,87 US-Dollar pro Stunde. Hier werden acht CPU-Kerne und 16 GByte RAM im Vergleich zu vier Kernen und 8 GByte RAM bei der Standardversion für die VM zur Verfügung gestellt.
Neues Angebot mit zwei CPU-Kernen
"Wir wollen sicherstellen, dass so viele Leute wie möglich Zugang zu Codespaces haben und diesen nutzen - vor allem bei den Herausforderungen, denen wir derzeit gegenüberstehen", sagt Microsoft-Manager Nik Molnar im Blog-Post. Das Unternehmen führt wohl aus diesem Grund auch einen neuen Basic-Tier ein. Kunden können eine virtuelle Maschine mit zwei Kernen und 4 GByte RAM mieten. Die kostet derzeit noch 0,24 US-Dollar pro Stunde. Der Preis sinkt allerdings - mit der Preissenkung der anderen Stufen - bald auf 0,08 US-Dollar pro Stunde.
Neben der Azure-Cloud können Entwickler allerdings auch selbst gehostete virtuelle Maschinen verwenden. Diese registrieren Kunden mit der Plattform und können sie anschließend mit Visual Studio Code oder dem Browser-Editor Codespaces nutzen. Das Produkt ist bereits mit neuem Namen auf Microsofts Seite verfügbar. Die neuen reduzierten Preise werden wie erwähnt aber erst im Mai eingeführt.
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