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Vision Urbanetic: Daimler packt Menschen oder Waren auf autonome Fahrplattform

Daimler hat mit dem Vision Urbanetic ein Mobilitätskonzept vorgestellt, das an einen Science-Fiction-Film erinnert. Eine autonome Fahrplattform wird dabei mit einem Warencontainer oder einer Kabine für den Personentransport ausgerüstet.
/ Andreas Donath
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Mercedes-Benz Vision Urbanetic People-Mover-Modul (Bild: Daimler)
Mercedes-Benz Vision Urbanetic People-Mover-Modul Bild: Daimler

Das Konzept Vision Urbanetic von Daimler ist eine flexibel bestückbare Fahrplattform(öffnet im neuen Fenster) , die je nach Anwendungszweck mit einem Warenmodul für den Gütertransport oder mit einer Kabine für die Personenbeförderung ausgestattet wird. In das Personenmodul passen bis zu zwölf Menschen. Der Antrieb erfolgt elektrisch.

Die Fahrzeuge sollen nach Vorstellung von Daimler automatisch an den jeweiligen Transportbedarf angepasst werden - das entsprechende Modul wird nachfrageorientiert schnell ausgetauscht. Ein solches Konzept würde allerdings erfordern, dass Angebot und Nachfrage für Transportdienste in Echtzeit erfasst werden.

Mit dem Vision Urbanetic will Daimler die Verkehrsströme in der Stadt reduzieren. Bei einer Fahrzeuglänge von 5,14 Meter wurde eine Laderaumlänge von 3,70 Metern und ein Laderaumvolumen von 10 Kubikmetern realisiert.

LED-Displays an Front und Heck kommunizieren mit der Außenwelt und informieren Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer über anstehende Aktionen und Reaktionen des Fahrzeugs.

Im Innenraum des sogenannten People-Mover-Moduls sollen Mercedes-typisch Materialien wie Holz und Leder eingesetzt werden. Dazu kommt ein 360-Grad Display im Innenraum, das nicht nur die nächsten Ziele, sondern beispielsweise auch nahe gelegene Points of Interest bis hin zu eigenen kleinen Spielen darstellen soll.

Daimler machte keine Aussagen dazu, ob das Konzept in näherer Zukunft realisierungsfähig sei


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