Vision Pro, iPhone, iPad: Apple baut Forschungslabore in China aus

Apple hat neue Pläne für das Forschungslabor in der chinesischen Stadt Shenzhen angekündigt. Laut der chinesischen Zeitung China Daily(öffnet im neuen Fenster) soll dort vor allem mehr Forschung zu Qualität, Zuverlässigkeit und den verwendeten Materialien bei Apple-Produkten betrieben werden.
"Wir haben bereits eine Milliarde Yuan (129 Millionen Euro) in das Labor für angewandte Forschung gesteckt" , sagt Isabel Ge Mahe, Chefin von Apple China. "Mit dem neuen Erweiterungsplan wird dieses Investment sogar noch steigen." Neben den existierenden Einrichtungen sollen dabei wohl auch neue Labore in Shenzhen entstehen. Dadurch soll unter anderem die Kollaboration mit lokalen Versorgungspartnern verbessert werden.
Arbeit an günstigerem VR-Headset
In den Laboren soll an diversen Apple-Produkten geforscht werden. Neben dem iPhone und iPad gilt das beispielsweise auch für das neue VR-Headset Vision Pro . In den vergangenen fünf Jahren habe sich die Menge an Personal in China verdoppelt, was für Apples Forschungsinvestition spricht. Dadurch verwendet Apple beispielsweise einige eher selten aufzufindende Materialien in seinen Produkten - beispielsweise Titan im iPhone 15 Pro. Außerdem entstehen dort wohl auch Techniken wie FaceID.
Ein neues Produkt soll etwa eine etwas günstigere Version des Apple Vision Pro sein. Diese Budget-Version soll laut ersten Angaben von The Verge(öffnet im neuen Fenster) wohl niedriger auflösende Bildschirme, weniger Kameras und einen etwas langsameren ARM-Chip integrieren. Allerdings soll so der Preis von etwa 3.500 US-Dollar auf etwa 1.500 bis 2.500 US-Dollar gesenkt werden. Das ist immer noch viel Geld für ein VR-Headset, könnte aber mehr Menschen ansprechen.