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Virtuelle Welt: Meta kauft Spielestudios und bekommt Xbox-Kinomodus

Unterstützung für Xbox Game Pass und mehr: Meta investiert weiter in Spiele - und kauft drei Studios, darunter das hinter Iron Man VR.
/ Peter Steinlechner
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Artwork von Iron Man VR (Bild: Camouflaj)
Artwork von Iron Man VR Bild: Camouflaj

Im Rahmen seiner Onlineveranstaltung Connect hat Meta(öffnet im neuen Fenster) auch über Gaming gesprochen. Firmenchef Mark Zuckerberg kündigte gemeinsam mit Satya Nadella von Microsoft an, dass das Spieleabo Xbox Game Pass auch auf die Plattformen von Meta kommt.

Damit sind nicht Virtual-Reality-Games genannt - die gibt es auf der Xbox nicht - sondern klassische Konsolenspiele. Die sollen über den Meta Quest Store im Kinomodus auf einer riesigen 2D-Leinwand gespielt werden können.

Man müsse lediglich das Gamepad der Xbox an das VR-Headset anschließen und über das entsprechende Abo verfügen, schon könne der Spaß losgehen. Einen Termin nannten die beiden Konzernchefs nicht.

Es wurde zwar nicht explizit gesagt, aber so gut wie sicher laufen die Spiele als Spielestream über Xbox Cloud Gaming - anders kann das ohne Konsole ja nicht klappen.

Meta gab zudem die Übernahme von drei Entwicklerstudios bekannt. So gehört nun Twisted Pixel zu dem Konzern - eigentlich schon seit November 2021, bekannt wurde das aber erst jetzt. Das Team war bis 2015 ein Teil von Microsoft und machte sich dann wieder selbständig, um unter anderem Wilson's Heart zu produzieren.

Iron Man fliegt auf die Meta Quest 2

Neu bei Meta ist Armature Studios, das vor allem die gelungene Virtual-Reality-Version von Resident Evil 4 entwickelte. Und ebenfalls neu ist Camouflaj: Das Studio steckt hinter dem 2020 veröffentlichten Marvel's Iron Man VR für Playstation VR. Nun kommt eine Umsetzung für Meta Quest 2 und kompatible Headsets, und zwar am 3. November 2022.

Marvels Iron Man VR - Trailer (Ankündigung)
Marvels Iron Man VR - Trailer (Ankündigung) (01:33)

Das mit den "kompatiblen Headsets" ist übrigens nicht ganz unwichtig: Damit ist primär das gerade vorgestellte und rund 1.800 Euro teure Profi-Headset Meta Quest Pro gemeint .

Nach aktuellem Stand sollen die meisten oder alle neuen Games aber weiterhin auch auf Meta Quest 2 laufen, das bis auf Weiteres zu einer Art Standard für die VR-Spiele von Meta wird.


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