Virtuelle Desktops: Citrix Systems vor Verkauf für 13 Milliarden US-Dollar

Der Verkauf von Citrix könnte in dieser Woche erfolgen.

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Citrix Systems auf einer Messe
Citrix Systems auf einer Messe (Bild: Citrix Systems)

Das Softwareunternehmen Citrix Systems steht kurz vor einer 13-Milliarden-Dollar-Übernahme durch die Private-Equity-Firmen Evergreen Coast Capital (Elliott Management) und Vista Equity Partners. Das berichtet das Wall Street Journal aus verhandlungsnahen Kreisen. Eine Vereinbarung könnte demnach am 31. Januar 2022 bekannt gegeben werden, vorausgesetzt, die Gespräche scheitern nicht oder ziehen sich in die Länge.

Es wird erwartet, dass Citrix mit Tibco kombiniert wird, einem Softwareunternehmen, das Vista im Jahr 2014 für 4-Milliarden-US-Dollar gekauft und seitdem mehrfach versucht hatte, wieder abzugeben.

Citrix stellt als Kerngeschäft Software her, mit der extern auf Desktops zugegriffen werden kann. Citrix Receiver ist eine Client-Software, die für den Zugriff auf Anwendungen und Desktops, die auf Citrix-Servern gehostet werden, von einem externen Client-Gerät aus benötigt wird. Die Software ermöglicht den Zugriff auf Citrix Virtual Apps (früher Citrix XenApp) und Desktop-Installationen (früher Citrix XenDesktop) von verschiedenen Smartphone-Client-Geräten und Rechnern aus. Citrix ist auch Anbieter verschiedener Virtualisierungsdienste. Als Grundlage dafür dienen in vielen Fällen Xen und Cloudstack, die beide als Open-Source-Software veröffentlicht werden.

Elliott hat schon länger Beteiligung an Citrix

Elliott Management hat seit Langem Verbindungen zu Citrix. Das Unternehmen hält einen Anteil von mehr als 10 Prozent im Wert von über 1 Milliarde US-Dollar. Im Jahr 2015 beteiligte sich Elliott an Citrix und hatte bis zum Frühjahr 2021 einen Sitz im Verwaltungsrat inne. Bereits im Jahr 2015 wurde über einen möglichen Verkauf berichtet.

David Henshall von Citrix trat im Oktober als Chief Executive Officer zurück, nachdem Investoren Druck ausgeübt hatten, einen Verkauf des Unternehmens zu prüfen. Durch die stärkere Nachfrage in der Pandemie wuchs der Umsatz im dritten Quartal jedoch um 13 Prozent.

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