Schlechte Zeiten für Billig-VR?
Cakmaks Lösung zielt auf anspruchsvolle Kunden. Nur so kann er sich vom Konkurrenzprodukt Virtuix Omni absetzen, das weniger Funktionen besitzt und dafür billiger verkauft wird. So wird es in absehbarer Zeit zwei omnidirektionale Tretmühlen geben. Cakmak behauptet, das sei eine gute Sache: "Wir sehen Virtuix nicht als Konkurrenten, sondern als Mitbewerber, der den VR-Markt verstärkt."
Tatsächlich kann man den Konkurrenten von morgen heute noch abnehmen, dass sie an einem Strang ziehen. Sie alle wollen beweisen, dass VR wirklich funktioniert und ein großes Publikum ansprechen kann. Noch müssen sie sich nicht um Kunden streiten.
So ist jeder Mitbewerber willkommen. PrioVR gehört dabei zu den teureren Kandidaten: Je nach Modell müssen Vorbesteller zwischen 289 und 429 US-Dollar bezahlen. Deutlich billiger könnte der Magnum von TrinityVR werden. Im Rahmen ihrer Kickstarter-Kampagne bieten die Macher ihren Controller für 80 bis 99 Dollar an. Statt einer teuren Lösung für die ganze Erfassung des Körpers hat Trinity ein etabliertes Genre im Blick: Egoshooter.
Der Controller lässt sich wie eine Schusswaffe oder ein Schwert greifen, mit einer Hand oder zwei Händen. Neben einem Trägheitssensor besitzt er eine Leuchtkugel am Ende, die wie bei Playstation-Move-Controllern von einer (optional) eingesetzten Webcam erfasst wird.
Rundumlösungen bislang erfolgreicher
Trinity-Mitgründer Julian Volyn glaubt an den Massenmarkt. Aber auf dem Weg dahin sieht er noch zwei Hürden: "Erstens brauchen wir tolle Inhalte und zweitens brauchen wir natürliche und erschwingliche Eingabegeräte." Der einfache Plug-and-Play-Controller für Shooter soll sehr präzise arbeiten.
Der Erfolg der Kickstarter-Kampagne lässt bisher zu wünschen übrig. Offenbar sind ambitionierte Rundumlösungen zum jetzigen Zeitpunkt erfolgreicher. Etwa Control VR, das seine Kampagne Anfang Juli erfolgreich mit über 1.100 Unterstützern und mehr als 440.000 Dollar abschloss. Das Kontrollkorsett ist am ehesten ein Konkurrent für PrioVR. Es wirbt mit einer extrem präzisen Erfassung des Körpers bis in die Fingerspitzen. Nutzer tragen Sensorhandschuhe, die ein wenig nach Science-Fiction aussehen - oder nach einer schlankeren Version von Nintendos legendärem Power Glove.
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Preis im Bereich eines Kleinwagens | Präzise erfasster Körper |
Sachlich falsch. Tut sie nämlich nicht. Es gibt einen Haufen deutlich aktuellerer...
Lustiger weise musste ich da auch grade dran denken xD. Naja solange SAO dann keinen...
Nur für's, Protokoll, sowas hab ich gemeint: https://www.golem.de/news/game-design...
Schöner Artikel! Grüße von den VR-Nerds ( http://www.vrnerds.de/ )