Preis im Bereich eines Kleinwagens

Kein Wunder: Die Standardausgabe des Virtualizers bestellt man hier für 749 Dollar, eine Version mit haptischem Feedback kostet 999 Dollar, eine Kabelhalterung noch einmal 79 Dollar extra. Da reichen ein paar Hundert Käufer schon aus, um auf die Viertelmillion zu kommen. Überraschend kommt der hohe Preis freilich nicht. Schon beim letzten Interview mit Golem.de gab Cakmak an, der Preis für den Virtualizer werde sich "im Bereich eines Gaming-PCs" bewegen.

Mit seinem späten Starttermin könnte der Virtualizer genau das richtige Timing besitzen. "Wir haben mit 2015 geplant, weil wir denken, dass zu der Zeit auch Brillen im Umlauf sein werden", erklärt Cakmak. Diese Hoffnung steht hinter jedem VR-Accessoire, das jetzt auf Kickstarter um Unterstützer wirbt: Weder das Oculus Rift noch Sonys Projekt Morpheus haben bislang einen offiziellen Verkaufstermin. In der Entwickler- und Enthusiastenszene mag das Rift bereits weit verbreitet sein. Wenn VR aber eine breite Öffentlichkeit begeistern soll, muss eine ausgereifte Brille auch in den regulären Handel.

Hoffen auf die Brille

So befinden sich die Gründer der VR-Szene also noch in der Warteschleife. Erst muss eine Brille erscheinen und Erfolg haben, dann müssen sich die Kunden für teures Zubehör interessieren. Aber Cakmak gibt sich vom Erfolg der Produktsparte überzeugt: "Wir denken, dass durch die Markteinführung des Oculus Rift viele Menschen das Potenzial von VR verstehen werden. Sie werden die Brille testen, bei Freunden ausprobieren und merken: Das funktioniert ja tatsächlich."

Einmal von der Technik begeistert, werde den Menschen schnell auffallen, dass die vom Körper entkoppelte Interaktion ein Problem sei. "Wir glauben, dass die Leute, die sich das Rift kaufen, auch den Virtualizer kaufen werden." Cakmak ist von VR begeistert, er zielt auf das große Ganze. Die möglichst vollständige Immersion hält er für wichtig. Also scheut er sich nicht, den ganzen Gerätepark auf einmal vorzuführen: In einem neuen Video demonstriert er, wie gut der PrioVR-Anzug von YEI Technology mit dem Virtualizer funktioniert. Eine Komplettlösung, die, je nach Betrachter, tiefe Immersion verspricht oder vor allem teuer und aufwendig ist.

Wann der Virtualizer den regulären Handel erreicht, steht noch nicht fest, wie Cakmak einräumt: "Wir wollen 2015 nach der Kickstarter-Auslieferung auch den regulären Markt betreten, aber nicht sofort." Wann das Gestell den Handel erreicht und wie teuer es genau wird, hängt maßgeblich vom Erfolg der Kampagne ab.

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 Virtual Reality: Wann kommt die Revolution?Schlechte Zeiten für Billig-VR? 
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Anonymer Nutzer 13. Aug 2014

Sachlich falsch. Tut sie nämlich nicht. Es gibt einen Haufen deutlich aktuellerer...

OmegaForce 13. Aug 2014

Lustiger weise musste ich da auch grade dran denken xD. Naja solange SAO dann keinen...

vulkman 12. Aug 2014

Nur für's, Protokoll, sowas hab ich gemeint: https://www.golem.de/news/game-design...

Nicou 08. Aug 2014

Schöner Artikel! Grüße von den VR-Nerds ( http://www.vrnerds.de/ )



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