Virtual Reality: Mobiles Oculus Rift kommt für Android-Geräte

Der Chef von Oculus VR Brendan Iribe hat bei einer Keynote-Ansprache auf der Videospielemesse Gamesbeat 2013(öffnet im neuen Fenster) eine mobile Version des gleichnamigen VR-Headsets angekündigt. Das Headset soll leichter als das PC-Modell sein und den Prozessor des mobilen Gerätes zur Datenverarbeitung nutzen.

Das mobile Oculus Rift soll laut Venturebeat.com(öffnet im neuen Fenster) nur für Googles Betriebssystem Android erscheinen, nicht für iOS oder andere Plattformen. Ob später eventuell doch noch eine Unterstützung für iPhones oder Windows-Phone-Smartphones kommt, ist unklar.
"Wir haben spannende Pläne sowohl für mobiles Virtual Reality als auch VR für den PC. Wir wollen wirklich im Verbrauchermarkt einschlagen" , erklärt Iribe in seiner Rede.
"Wir sind sehr aufgeregt darüber, was wir sehen. Wir waren erst skeptisch, wie gut Virtual Reality auf einer solch kleinen Plattform funktionieren kann. Aber es ist wirklich unglaublich, was John Carmack geleistet hat" , schwärmt Iribe.
Veröffentlichung erst Ende 2014
Das mobile Oculus Rift soll gleichzeitig mit der PC-Version des Headsets auf den Markt kommen. Nach den letzten Informationen von Oculus VR soll das ursprüngliche Modell voraussichtlich Ende 2014 in den Handel kommen.
Das Oculus Rift hat als Kickstarter-Projekt(öffnet im neuen Fenster) im Spätsommer 2012 fast 2,5 Millionen US-Dollar gesammelt. Das angestrebte Finanzierungsziel waren 250.000 US-Dollar. Das VR-Headset erzeugt dank großer Displays ein stereoskopisches Bild, welches das gesamte Blickfeld ausfüllt. Dadurch entsteht ein realistisches Raumgefühl.
Seekranke Spieler im Golem.de-Test
Dieses kann bei manchen Nutzern schnell zu einer Art Seekrankheit führen, wie Golem.de im Test der Entwicklerversion des Oculus Rift feststellen konnte. Die Macher des Oculus Rift selbst geben daher Entwicklern Tipps(öffnet im neuen Fenster) , wie sie das Risiko von Übelkeit bei Spielern minimieren können.



