Virtual Reality: Gute Marktaussichten trotz Absatzeinbruch bei VR-Headsets
Um 33,7 Prozent ist der Markt für Virtual-Reality-Headsets eingebrochen, aber nicht alle Arten von Geräten sind so stark betroffen. HTC hat laut einer Studie im Quartal fast 111.111 Systeme verkauft - mehr als Oculus und Sony.

Der Markt für Virtual-Reality-Headsets befindet sich derzeit in einem massiven Umbruch. Laut Erhebungen von IDC wurden in den Monaten Mai bis Juli 2018 33,7 Prozent weniger Geräte insgesamt abgesetzt. Das lag unter anderem an einem starken Rückgang bei einfachen Systemen ohne eigenes Display, wie sie Samsung und Google mit einigen Smartphones verkauft - teils eher verschenkt - haben. Im Quartal seien laut den Marktforschern gerade mal 409.000 solcher Headsets ausgeliefert worden. Im gleichen Vorjahreszeitraum waren es rund eine Million Geräte.
Ebenfalls eingebrochen sind kabelgebundene Systeme wie Oculus Rift und Playstation VR - der Rückgang lag bei 37,3 Prozent im Quartalsvergleich. Der mit Valve zusammenarbeitende Hersteller HTC sei laut IDC mit 111.000 Headsets der Marktführer gewesen, auf den weiteren Plätzen folgten Oculus mit 102.000 und Sony mit 93.000 verkauften Einheiten. IDC schreibt, dass es den beiden Unternehmen nicht gelungen sei, mit ihren Preissenkungen den Markt nachhaltig zu beleben.
Enorme Zuwächse habe es bei kabellosen Geräten gegeben: Der Markt sei um 417,7 Prozent gewachsen, vor allem dank Oculus Go (Test auf Golem.de) und Xiaomi Mi VR - die zusammen 212.000 Headsets im Quartal 2018 verkauft hätten. Der hohe Prozentwert ergibt sich allerdings auch aus dem sehr niedrigen Anfangswert in diesem jungen Segment.
Die Marktforscher weisen auch darauf hin, dass Virtual Reality zunehmend Verbreitung in der Geschäftswelt findet. Der Anteil der Headsets, die von Firmen unter anderem für Design- und Ausbildungszwecke gekauft worden seien, sei im Quartalsvergleich von ungefähr 14 Prozent auf zuletzt rund 20 Prozent gestiegen. Privatkunden hätten Schwierigkeiten, interessante Anwendungen zu finden. Außerdem hätten sie weiterhin Probleme, die Geräte vor einem Kauf auszuprobieren.
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